Personal tools
You are here: Home DIY instructions on wearable technology 2009
Navigation
Log in


Forgot your password?
 

2009

Sub-archives

Dec 14, 2009

american apparel

by nora — last modified Dec 14, 2009 12:55 PM
Filed Under:

Sexistische Werbung, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, Behinderung von Gewerkschaften, unbezahlte Überstunden ....

 

amap

American Apparel-Chef wird verklagt

Das amerikanische Label, das Kleidung politisch korrekt herstellt, fällt nun durch einen sexistischen Chef auf. Dov Charney verhält sich am Arbeitsplatz anscheinend ziemlich daneben.

Dov Charney der Gründer des Megalabels American Apparel, das mittlerweile über 7000 Mitarbeiter hat, scheint gern eine Skandalnudel zu sein. Für ihn ist es angeblich selbstverständlich, im Büro nur in der markeneigenen Unterwäsche herumzulaufen und seine Mitarbeiterinnen als Schlampen zu bezeichnen. Diese Umstände wurden einer Mitarbeiterin zu viel und sie verklagte Charney schließlich wegen sexueller Belästigung. Dieser nimmt die Sache locker und sieht nichts  Schlimmes an seinem Verhalten. "Es gibt keine Vorschriften, die es einem verbieten in Amerika in Unterwäsche durch die Gegend zu spazieren.", so der Labelchef. Die Sache mit der direkten sexuellen Belästigung ist da schon eine andere. Der Fall vor Gericht wird sicher noch einige brisante Details aufdecken. Ein unbeschriebenes Blatt ist American Apparel jedoch nicht. Die sexistischen Werbekampagnen der Marke erregten schon einiges Aufsehen.

 

http://http://dresscode.at/magazin/magazin-news-detail/article/2820/

 

 

 

Kolleginnen nennt er "Nutten"

Schon viermal wurde "Dov Juan" - Spross einer Intellektuellenfamilie und Absolvent eines Elite-Internats - von Mitarbeiterinnen wegen sexueller Belästigung verklagt. Eine Klage wurde abgewiesen, bei zweien einigte man sich außergerichtlich. Die jüngsten Vorwürfe stammen von der Verkaufsleiterin Mary Nelson, die es weder leiden konnte, wenn ihr Chef die Hosen runterließ, noch, dass er sie und ihre Kolleginnen "Flittchen" oder "Nutten" nannte. Und schon gar nicht, dass er sie eines Tages aufforderte, vor ihm zu masturbieren. Ein Vorwurf, den Charney nun zurückweist.

 

 

http://http://www.stern.de/lifestyle/mode/mein-chef-der-sexmaniac-647404.html

 

 

 

 

 

 

RTS reclaim the streets

by claudi chaos — last modified Dec 14, 2009 12:51 PM

"Wenn ich nicht tanzen kann, ist es nicht meine Revolution" (Emma Goldman, Anarchistin)

[RTS-Party 1997,London; http://wiki.infoshop.org/Reclaim_the_Streets]

„(…) Reclaim The Streets [entwickelte sich] zu einer politischen Aktionsform, die geeignet war verschiedenste Themen aufzugreifen und diese in den Zusammenhang mit Forderungen nach einem in allen Bereichen selbstbestimmten Leben zu stellen. Gerade diese Verbindung von Aneignungspolitik und unmittelbarer, selbstbestimmter Gestaltung, zusammen mit Musik, Tanz und Spaß waren [und sind] das besondere an Reclaim The Streets und mach(t)en die Attraktivität und Anziehungskraft aus.“ (Amann 2007: 46)

Reclaim the Streets
Reclaim the Streets (RTS) entstand in den frühen 1990er Jahren in
London zugleich mit anderen neuen Formen des kreativen (Party)Protests, die sich von den üblichen Demonstrationszügen abhoben. Spater wurden RTS-Parties in allen Ländern der Erde durchgeführt. Aufgrund repressiver Maßnahmen ist es heute (fast) nicht mehr möglich, Aktionen in ursprünglicher Form durchzuführen (früher fanden RTS-Partys, auch aus einem politischen Verständnis heraus meist unangemeldet statt).

rts[http://anarchyfiles.wordpress.com/2009/02/02/governments-across-europe-tremble-as-angry-people-take-to-the-streets/]

Vorerst war RTS eine Gruppe aus UmweltschützerInnen, die die Londoner Aktionen koordinierte; zunehmend verlagerten sich die Interessen jedoch von (rein) ökologischen auch immer mehr zu sozialen und aus der lokalen Londoner RTS wurde eine weltweite Bewegung. StraßenbaugegnerInnen, VertreterInnen politischer und sozialer Initiativen sowie verschiedener Frauennetzwerke, Teknoheads und Partyvolk, HausbesetzerInnen sowie AnhängerInnen anderer subkultureller Erscheinungen, Zugehörige marginalisierter Gruppen etc. schlossen sich zu Allianzen zusammen und versuchten gemeinsam, durch direkte Aktionen und die damit verbundene mehr oder weniger kurzfristige Besetzung des Straßenraums auf Gentrifizierung, wachsende soziale Probleme, herrschende Repressionsmethoden, kapitalistische Vereinnahmung von Gemeingütern und die damit
verbundene tägliche ‚rat race’ ums Geld, aufmerksam zu machen. So wurde (und wird) das Aktionsareal zu einem „Sammelbecken für ein weites Spektrum kritischer, aktionsorientierter Politgruppen“ (Brünzels 1999: 5) mit dem Ziel, einer lediglich profitorientierten Nutzung von
Straßenraum zu Zwecken von Konsum und Transport entgegenzuwirken, also die Gestaltung des öffentlichen Raums zumindest temporär selbst in die Hand zu nehmen und ihn kurzzeitig in einen „glatten, maßlosen Raum“ (Nowotny/Raunig 2007) zu verwandeln. 

 

[http://www.damicon.fi/fri/photo/street-party-8]

Bei RTS-Aktionen werden verschiedenste Aktions- und Erscheinungsformen miteinander verschmolzen. Primäre Triebkraft ist die Überzeugung, dass Protest auch Spass machen kann und soll.
Es gibt es keine starre Positionierung, ebenfalls keine Ansprachen und auch nur manchmal themenbezogene Redebeiträge über ein Soundsystem – somit sind Transparente und Flugzettel (die auch erst gemacht werden müssen…) oft die einzige Möglichkeit den Dissens mit dem Bestehendem zu kommunizieren, wobei unklar bleibt, wie sehr diese wahrgenommen werden und ob die Botschaft, die übermittelt werden soll, verinnerlicht wird. Dazu Brünzels: „Diese potentielle Offenheit ist Schwäche und Stärke des Party-Protests zugleich.“ (Brünzels 1999: 11) Hinsichtlich solcher Überlegungen stellt sich immer wieder die Frage, ob und vor allem wie stark der politische Aspekt bei Straßenpartys, bei denen Musik, Tanz, zwischenmenschliche Kommunikation und Spaß im Vordergrund stehen, bei welchen also die
Aktion über theoretische Überlegungen gestellt wird, von den TeilnehmerInnen erkannt beziehungsweise nach der Aktion persönlich verwertet und weitergetragen wird.

[London 1996; http://tash.gn.apc.org/gal_rts1.htm]

Ob die Party zum subversiven Akt, zum Karneval, zum friedlichen Protest, zum Kommerz oder zur Konfrontation wird, hängt davon ab, ob es gelingt, herrschende Codes zu benutzen und zu verschieben, von der Bereitschaft der Aktivistinnen und Zaungäste, symbolische Grenzen zu überschreiten (…)“(Brünzels 1999: 11)
Also sind auch solche Protestaktionen, durch die unangefochten hehre Ziele wie Selbstbestimmung, Minimierung von Ausgrenzung und Wiederaneignung von Raum um Platz für die Bedürfnisse der Menschen zu schaffen usw., angestrebt werden und welche die Idee Beteiligung und Mitbestimmung Aller umzusetzen versuchen, nicht zwangsläufig davor gefeit, ritualisiert und ‚domestiziert’ zu werden, also zu einem konsumorientierten Spektakelevent zu verkommen. Damit sich das Konzept von dezentraler Organisation samt politischer Wirkung
realisiert, braucht es Überzeugung, Beharrlichkeit und eine gehörige Portion ‚Glück’, denn ebenso wie der Verlauf einer Straßenparade nicht bis ins Kleinste vorgeplant werden kann (dies ist auch in keiner Weise die Intention solcher Unternehmungen), ist es ebenso ausgeschlossen, die Auswirkungen und die längerfristige Entwicklung solcher Aktionen vorauszusagen.

 

pink&silver

by claudi chaos — last modified Dec 14, 2009 12:52 PM

Pink & Silver: Gender Trouble und Queer Politics


[http://www.antenna.nl/organicchaos/img/start_2.jpg]

Die Aktionsform Pink & Silver ist inspiriert von postmodernen feministischen Theorien bzw. der Queer Theory , die die gesellschaftliche Funktion von Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität als Regulationssystem ins Zentrum der Analyse stellt.

Pink & Silver ist das »Spiel mit den Geschlechterrollen«. Dieses wird zum einen in der (Ver-)Kleidung gesehen – Männer in rosa Kleidern und Röcken, geschlechtsneutrale Overalls, Puschel und Glitter – zum Anderen im Auftreten, Frivolität als befreiendes Moment und Konfrontation ohne Mackermilitanz. Gewollt ist also ein ›Angriff‹ auf die heterosexistische Kleider- und Benimmordnung sowohl nach innen, also innerhalb der Gruppe, als auch nach ausßn als Wirkung auf die Nicht-Beteiligten.

 p&sactionp&shat

[http://aaog.blogsport.de/images/pinkandsilver.jpg; http://farm1.static.flickr.com/239/452440016_2cb866e8d1_m.jpg]

 

Die AktivistInnen in Pink und Silber, üben Choreographien, Lieder und Sprüche ein und tanzen damit durch die Straßen, Kaufhäuser, Bürogebäude etc. Das Modell ist offen und integrativ, jedeR kann mitmachen, es gibt keine feste oder geschlossene Gruppe. Pink & Silver hat den Anspruch, basisdemokratisch zu sein.

Die schnelle Kommunikation ist über verschiedene Handzeichen geregelt. Für das Agieren bei Aktionen gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, durch vorher abgesprochene Rufe bestimmtes Verhalten, z.B. Änderung der Aufstellung im Block auszulösen.

 

Durch genaue Absprachen vor, sowie Reflexion nach Aktionen soll Vertrauen aufgebaut werden, was mehr Mut und Entschlossenheit in der Gruppe möglich macht. Das bedeutet, dass v.a. die Vor-, aber auch die Nachbereitungsphase für das Gelingen von Pink & Silver sehr wichtig ist.

 

Die ›Wurzeln‹ der Aktionsform Pink & Silver finden sich im radical cheerleading, welches seit Mitte der 90er Jahre erstmals in Kanada, den USA und Grossbritannien auftauchte. Die Idee und Praxis dabei war, langweilige Latschdemonstrationen zu bereichern, die TeilnehmerInnen zu motivieren sowie eine neue Außenwirkung zu erzielen. Das traditionelle cheerleading mit seinen geschlechtsstereotypen Bildern wurde umgedeutet und für politische Inhalte verwendet.

Aus verschiedensten Aktionsformen, politischen Strömungen und Theorien fließen Elemente in die Pink & Silver-Praxis ein, wie z.B. aus dem reclaim the streets (die Aneignung, Zurückeroberung der Strassen), crossdressing und Queer-Bewegung (Spiel mit den Geschlechterrollen, Dekonstruktion von Geschlecht), der Tunten-Terror-Tour, Tute Bianche, schwarzer Block (hier vor allem die Kommunikationsstrukturen), Sambagruppen (Spass und Lärm), Akrobatik auf Demos oder auch aus Ansätzen der Kommunikationsguerilla (Irritation, Umdeutung vorhandener Bilder und Zuschreibungen).

 

Auch gibt es die Variation 'blue&silver'. Erstmals angewandt in Deutschland, wird sich hierbei der Farbe des deutschen Bundesgrenzschutzes und privater Sicherheitsdiesnste bedient. So sollen deren oftmalige rassistische und/oder g

ewaltbehaftete Verhaltensweisen aufmerksam zu machen.

 

Erstmals in Pink & Silver sind DemonstrantInnen in Prag anläßlich des IWF-Gipfels öffentlich in Erscheinung getreten. Es folgten Aktionen zum G8-Gipfel in Genua im Sommer 2001.

 

vgl:

Amann, Mark (2007): go.stop.act!. Frankfurt am Main: Trotzdem Verlag, 2. Auflage, 124-136.

http://www.copyriot.com/bewegt/p&s+tb.html

<!-- /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} @page Section1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} -->

 

 

 

Bey, Hakim (1991): T.A.Z. – Die temporäre autonome Zone.

by claudi chaos — last modified Dec 14, 2009 12:52 PM
Filed Under:

 

Bey; Hakim (1991): T.A.Z. – Die temporäre autonome Zone. Berlin-Amsterdam: ID-Archiv.
full download:

Buchformat: http://www.scribd.com/doc/11469916/Taz

oder gegliederthttp://www.nadir.org/nadir/archiv/PolitischeStroemungen/Anarchistische_Bewegungen/taz/taz.html

 taz_scan

Hakim Bey beschreibt in seinem 1991 verfassten Essay ‚Die temporäre autonome Zone’, gestützt durch Aufzeichnungen und Überlieferungen der Geschichte, Kommuniqués diverser Zusammenschlüsse, einem Konglomerat von Ideen der Situationisten und Surrealisten sowie der Aufarbeitung verschiedener konkret utopischer Vorstellungen und
dezentralistischer Lebensmodelle (s)eine anarchistische Theorie der TAZ, die für viele subkulturelle, widerständische Bewegungen von maßgeblicher Bedeutung war und ist.
In seinem Ansatz werden alternative Räume skizziert, in denen herrschende Ordnungen und die Macht der Autoritäten (zumindest temporär und zumeist lokal begrenzt) aufgehoben werden. Deshalb finden sich seine Vorstellungen auch in politischen Aktionen, wie denen der ‚Reclaim the Streets’-Bewegung und anderen Formen des kreativen Straßenprotests eben so wieder, wie in der Ideologie von HausbesetzerInnen, WagenplatzbewohnerInnen und TravellerInnen.


Bey geht davon aus, dass solche „freie[n] Enklaven heutzutage nicht nur möglich, sondern auch existent sind.“ (Bey 1991: 110) Er beschreibt die TAZ jedoch ein mögliches Modell und „nicht als exklusiven Selbstzweck, wodurch alle anderen Formen der Organisation, Taktiken und Ziele ersetzt werden könnten.“ (Bey 1991: 112)

 

Sustainable Biofuels

by Kathrin Keinrath — last modified Dec 14, 2009 12:53 PM

The idea that without stronger and enforceable sustainability criteria biofuels may increase as many social and environmental problems as they solve is one which is increasingly gaining acceptance.

biofuels

 

http://www.treehugger.com/files/2008/08/comment-on-roundtable-sustainable-biofuels-sustainability-criteria.php

Bäuerinnen im Hungerstreik

by Kathrin Keinrath — last modified Dec 14, 2009 12:53 PM

Kampf gegen die Notstandsgesetze

by Kathrin Keinrath — last modified Dec 14, 2009 12:53 PM
Filed Under:

Der Kampf gegen die Notstandsgesetze wurde im Frühjahr 1968 zum einigenden Band zwischen Studentenbewegung und Gewerkschaften. Zehntausende Menschen gingen auf die Straße. Mit Sitzblockaden und Streiks wollten Studenten und Arbeiter verhindern, dass mit den Notstandsgesetzen erneut eine Diktatur auf deutschem Boden entstehen kann. Am 30. Mai wurde das Gesetz mit den Stimmen der Großen Koalition verabschiedet.


notstand

Bild: 15. Mai 1968: Schülerdemonstrationszug durch Frankfurt - Von einem Sammelpunkt in der Frankfurter Innenstadt aus ziehen Schüler der Frankfurter Höheren Schulen zur Johann Wolfgang von Goethe Universität, wo sich der Protestzug mit dem streikender Studenten vereinigt.

 

http://www.fr-online.de/_em_cms/_multifunktion/index.php?em_client=fr&em_art=galery&em_loc=3311&em_cnt=1316441&em_page=1

Protest von Künstlern- Daniel Richter

by r0608759 — last modified Dec 14, 2009 12:54 PM

200 Künstler besetzen Häuser im Gängeviertel

Aktivisten wollen historische Gebäude vor Verfall und Abriss retten und fordern vom Senat mehr Förderung.

Fast 200 Künstler haben in Hamburg ein Dutzend leer stehende Häuser des sogenannten Gängeviertels in der Innenstadt besetzt. Unter der Leitung des Malers Daniel Richter drangen sie am Samstag in die seit Jahren verriegelten Gebäude ein und richteten Galerien, Ateliers und Kunsträume ein. Sie wollten damit „auf dringend benötigten Raum für Hunderte von Kreativen“ aufmerksam machen.

daniel

danielr


Außerdem wollen sie die historischen Gebäude vor dem Verfall retten. Der Sprecher der Initiatoren, Darko Caramello, sagte, die Häuser blieben so lange besetzt, „bis wir rausfliegen oder bis die Stadt mit uns geredet hat“. Die mehrstöckigen Gebäude in der Innenstadt stehen seit Jahren leer. Bei ihrer Aktion stellten die Künstler in den Häusern ihre Werke aus. Hunderte Menschen besuchten schon am Nachmittag das Areal, auf dem auch DJs Musik auflegten und kleine Bars aufgebaut waren. Ähnliche Aktionen gab es bereits in London. „Es kann nicht sein, dass das hier alles abgerissen wird“, sagte Caramello. Bei der Hausbesetzung hätten sich zwei Gruppen gefunden: die eine, welche die Gebäude erhalten möchte, und die andere, die auf fehlende Ateliers aufmerksam machen möchte. Denn viele Künstler und Kreative der Stadt fühlten sich vernachlässigt. „Die Stadt brüstet sich gerne als Kulturstadt, tut aber nichts“, sagte Caramello. In einem offenen Brief der Künstler an den schwarz-grünen Senat heißt es: „Wir erwarten nun von Ihnen als Senat, dass Sie die Verantwortung für die kulturelle und soziale Vielfalt der Stadt übernehmen und mit uns konstruktiv zusammenarbeiten.“ Ziel müsse die Gestaltung eines „neuen, öffentlich zugänglichen und finanziell unabhängigen Kunst- und Kulturzentrums im Herzen der Stadt sein“. Eigentümer der Gebäude ist der niederländische Investor Hanzevest. Er hat Immobilien von der Stadt gekauft, um dort Büros und Wohnungen zu bauen. Rund 80 Prozent der historischen Gebäude sollen dabei abgerissen werden.

Das Häuser-Ensemble ist nach Angaben der Initiatoren jedoch das letzte Zeugnis der Gängeviertel, die früher das gesamte Stadtbild bestimmt haben, „und veranschaulicht alle Zeitphasen seit 1650“. Die Hamburger Gängeviertel wurden bis 1900 vornehmlich von Hafen- und Gelegenheitsarbeitern bewohnt. Es war die am dichtesten besiedelte Fläche der Hansestadt. Auf einem Hektar lebten durchschnittlich 1500 Menschen. Damit standen jedem Bewohner rund 6,2 Quadratmeter zur Verfügung.

Wegen der Verarmung und hohen Kriminalität in den Gängevierteln wurde Anfang des 20. Jahrhunderts zunächst das Hafen-Gängeviertel der Neustadt-Süd abgerissen, dann folgte die Altstadt-Ost und schließlich unter der Nazi-Diktatur die nördliche Neustadt. Verbliebene Reste gingen im Zweiten Weltkrieg verloren oder wurden zugunsten des Baus des Unilever-Hochhauses beseitigt. Rudimente stehen noch entlang des Bäckerbreitergangs und in einem Stück zwischen Caffamacherreihe, Valentinskamp und Speckstraße.

Nov 25, 2009

Kreative Protestformen: Clandestine Insurgent Rebel Clown Army

by r0402054 — last modified Nov 25, 2009 02:42 PM

Clandestine Insurgent Rebel Clown Army versteht sich als kreative Straßenprotestform

 

clandestine insurgent rebel clown army a

more information about clandestine Insurgent rebel clwon army > http://www.clownarmy.org/about/about.html

amelia bloomer

by nora — last modified Nov 25, 2009 02:58 PM
Filed Under:

It was a needed instrument to spread abroad the truth of a new gospel to woman, and I could not withhold my hand to stay the work I had begun. I saw not the end from the beginning and dreamed where to my propositions to society would lead me.'

Amelia Bloomers Name ist seit 1851 verbunden mit den Bemühungen um eine Reform der Kleidung, die Frauen mehr Bewegungsfreiheit geben sollte und dadurch mehr Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen, politischen und Arbeitsleben. Dazu gehörte die Abschaffung des Korsetts, ein auf Knielänge verkürzter Rock und eine unter dem Rock getragene, knöchellange Pluderhose. 1851 stellte sie erstmals öffentlich einen entsprechenden Anzug vor, der nach ihr „Bloomer-Kostüm“ genannt wurde, obwohl sie selbst immer wieder betonte, dass die eigentliche Erfinderin elisabeth Smith Miller war. Diese ersten Frauenhosen stießen bei Frauenrechtlerinnen auf reges Interesse, wurden von der breiten Öffentlichkeit aber nicht akzeptiert, sondern riefen Hohn und Spott hervor. Knapp zehn Jahre später resignierte Bloomer und erklärte ihren Reformversuch für gescheitert.

 Quelle: http://http://de.wikipedia.org/wiki/Amelia_Bloomer

 

bloomers

 

Zapatistas

by Rita 0106285 — last modified Nov 25, 2009 02:58 PM
Filed Under:

Zapatista originally referred to a member of the revolutionary guerrilla movement founded about 1910 by Zapata.

zhttp://en.wikipedia.org/wiki/Mexican_Revolution

His Liberation Army of the South (Ejército Libertador del Sur) fought during the Mexican Revolution for the redistribution of agricultural land. Zapata and his army and allies, including Pancho Villa, fought for agrarian reform in Mexico. Specifically they wanted to establish communal land rights for Mexico's indigenous population, which had mostly lost its land to the wealthy elite of European descent. The majority of Zapata’s supporters were indigenous peasants from Morelos and surrounding areas. But intellectuals from urban areas also joined the Zapatistas and played a significant part in their movement, specifically the structure and communication of the Zapatista ambitions. Zapata had received only a few years of limited education in Morelos. Educated supporters helped express his political aims. The urban intellectuals were known as "city boys" and were predominantly young males. They joined the Zapatistas for many reasons, including curiosity, sympathy, and ambition. Zapata agreed that intellectuals could work on political strategy, but he had the chief role in proclaiming Zapatista ideology. The city boys also provided medical care, helped promote and instruct supporters in Zapatista ideology, created a plan for agrarian reform, aided in rebuilding villages destroyed by government forces, wrote manifestos, and sent messages from Zapata to other revolutionary leaders. Zapata's compadre Otilio Montaño was one of the most prominent city boys. Before the Revolution, Montaño was a professor. During the Revolution he taught Zapatismo, recruited citizens, and wrote the Plan de Ayala for land reform. Other well-known city boys were Abraham Martínez, Manuel Palafox, Antonio Díaz Soto y Gama, Pablo Torres Burgos, Gildardo Magaña, Dolores Jiménez y Muro, Enrique Villa, and Genaro Amezcua.

Feministische Widerstandstage

by Kathrin Keinrath — last modified Nov 25, 2009 02:59 PM
Gestern (10.09.2004)

abend begannen die feministischen Widerstandstage in Berlin, mittendrin auf dem Schloßplatz, vor dem Palast der Republik. Zelte (für Veranstaltungen und Volxküche), eine Ausstellung und Infotische bieten Hintergrundmaterial. Dezentrale Aktionen beleben die Stadt, am Freitag putzten etwa 50 antirassistische Feministinnen mit Eimern und Besen, an verschiedenen Orten, auch in der U-Bahn, und machten mit Flugblättern auf die Situation von Migrantinnen aufmerksam.

 

feminismus

 

 

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://media.de.indymedia.org/images/2004/09/93327.png&imgrefurl=http://de.indymedia.org/2004/09/93241.shtml&usg=__FwRoM3LfEvQrGXEEfKrQiqQh6S8=&h=196&w=222&sz=26&hl=de&start=32&um=1&itbs=1&tbnid=gU26srYlw8tPEM:&tbnh=94&tbnw=107&prev=/images%3Fq%3Dfeministische%2Bdemo%26ndsp%3D18%26hl%3Dde%26sa%3DN%26start%3D18%26um%3D1

 

 

 

Demonstration für das Tragen von Miniröcken, Johannesburg 2008

by r9820460 — last modified Nov 25, 2009 03:00 PM

Anlass der Demonstration ist der Übergriff auf eine junge Frau weil sie zu freizügig bekleidet war.

Illegal and unjust closure of Triumph

by Kathrin Keinrath — last modified Nov 25, 2009 03:01 PM

Dismissed workers of Triumph International ‘Philippines’ (a huge international underwear manufacturer) were holding and throwing bras and panties in the air in front of Department of Labour and Employment (DOLE) in Manila June 30, 2009. They organized this symbolic demonstration to protest against what they qualify as an “illegal and unjust closure of Triumph International Philippines.”
1600 workers were fired because of the closing of Triumph International operations in Philippines.


Triumph

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://izismile.com/img/img2/20090320/protest_46.jpg&imgrefurl=http://izismile.com/tags/demonstration/&usg=__Cc4LMDNqrlgO1ubrNaE54pFylH4=&h=441&w=640&sz=80&hl=de&start=355&um=1&tbnid=paBrPlyozthd7M:&tbnh=94&tbnw=137&prev=/images%3Fq%3Ddemonstrations%26ndsp%3D21%26hl%3Dde%26sa%3DN%26start%3D336%26um%3D1

"Protest-Performance"

by r0402054 — last modified Nov 25, 2009 02:41 PM

Der Arbeitskreis ›Bielefeld postkolonial< beschäftigt sich mit dem kolonialen Erbe seiner Stadt. Anhand von kritisch, reflexiven Straßeninszenierungen wird die eigene Geschichte aufgerollt und dadurch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Bielefeld Straßenprotest

 

Der Arbeitskreis ›Bielefeld postkolonial‹ (Bielefelder Tunneltheater) machte durch eine Art "Protest-Performance" auf die Bielefelder Innenstadt und dessen Straßenname "Carl Peters Straße" aufmerksam. Er war einer der Leitfiguren des deutschen Kolonialismus. "Carl Peters" wurde dabei selbst in Szene gesetzt.

Die Zuhörer erfuhren so einiges über das rassistische Weltbild von Peters, den die Nationalsozialisten als Vorkämpfer der Lebensraum-Ideologie feierten. Der Arbeitskreis ›Bielefeld postkolonial‹ trat im Mai erstmals öffentlich in Erscheinung.

 

Bielefeld Straßenprotest 2

 

more info @: http://www.webwecker-bielefeld.de/11482.0.html

 

Protestformen

by r9820460 — last modified Nov 25, 2009 03:03 PM
Filed Under:

Während der 68er wurden verschiedene Protestformen wie das "Sit-in" oder das "Teach-in" erfunden.

front deutscher äpfel

by claudi chaos — last modified Nov 25, 2009 02:45 PM

 

apfelfroont

propagandavideo: http://www.youtube.com/watch?v=lHcSO6JGG4U 

link zu anderen youtube-videos: http://video.google.at/videosearch?hl=de&source=hp&q=deutsche%20apfel%20front&um=1&ie=UTF-8&sa=N&tab=wv# 

Die Front deutscher Äpfel (FDÄ) ist eine 2004 in Leipzig gegründete satirische Organisation, die rechtsextreme Parteien, insbesondere die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD), parodiert. Sie unterteilt sich in Anlehnung an ehemalige oder existierende rechtsextreme Organisationsstrukturen in zahlreiche Untergruppen wie die Jugendorganisation Nationales Frischobst Deutschland (NFD), die Frauenorganisation Bund weicher Birnen (BWB) und zahlreiche lokale Gaue. Der Name geht zurück auf den NPD-Politiker Holger Apfel.

Seit ihrer Gründung 2004 tritt die Apfelfront bei allen größeren NPD- und Neonazi-Aufmärschen i auf, erstmals auf der Neonazidemonstration am 3. Oktober 2004 auf der NPD-Kundgebung in Leipzig, die erfolgreich verhindert werden konnte. 

Die Apfelaktivisten treten bei ihren Aktionen mit schwarzen Anzügen auf, weshalb sie sich selbst als „bestangezogenster, frisch geduschtester und best aussehendster schwarzer Block aller Zeiten“ bezeichneten. Am linken Arm tragen sie eine rote Armbinde mit einem schwarzen Apfel im weißen Kreis, die stark an die Armbinde mit dem Hakenkreuz aus der Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Die Akteure reagierten damit auf die Übernahme ursprünglich linker und/oder  antiimperialistischer Codes und Kleidungsstücke.

Daneben bittet die Apfelfront öffentlich um Unterwanderung ihrer Gruppe durch den Vefassungsschutz. Dies, so argumentiert die Apfelfront, sei ein wichtiger Prozess einer jeden nationalen Gruppierung, als die die Apfelfront dastehen möchte, und würde einen großen Schritt nach vorn bedeuten. Außerdem wäre es der einzig logische Schritt nach der erfolgten erkennungsdienstlichen Erfassung der Apfel-Armbinden.

 http://www.apfelfront.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Front_Deutscher_%C3%84pfel

Protest gegen Hartz IV

by Kathrin Keinrath — last modified Nov 25, 2009 03:05 PM

Massenmedium Straße

by r9820460 — last modified Nov 25, 2009 03:07 PM
Filed Under:

Buch über die Kulturgeschichte der Demonstration

 Literatur

 

B.J. Warneken(Hg), Massenmedium Straße, Campus-Verlag, 1991.

Clandestine Insurgent Rebel Clown Army

by r0402054 — last modified Nov 25, 2009 02:44 PM

"Auf den Demonstrationen breitet sich eine neue international bewährte Protestfrom aus."

 

more @: http://www.sueddeutsche.de/politik/439/395227/text/

 

 

clown

 

Frankfurter Schule

by Rita 0106285 — last modified Nov 25, 2009 09:42 AM
Filed Under:

ff

Max Horkheimer (vorne links), Theodor Adorno (vorne rechts) und Jürgen Habermas (im Hintergrund rechts) im Jahr 1965 in Heidelberg Als Frankfurter Schule wird die Gruppe neomarxistischer Wissenschaftler bezeichnet, die um das in Frankfurt am Main angesiedelte Institut für Sozialforschung versammelt und Vertreter der dort begründeten Kritischen Theorie sind. Kern der dialektischen Kritischen Theorie der Frankfurter Schule ist die ideologiekritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und historischen Bedingungen der Theoriebildung. Mit der Kritik gesellschaftlicher Zusammenhänge ist hier zugleich der Anspruch verbunden, die Totalität gesellschaftlicher Verhältnisse und die Notwendigkeit ihrer Veränderung begrifflich zu durchdringen. Die Bezeichnung Kritische Theorie geht auf den Titel des programmatischen Aufsatzes Traditionelle und kritische Theorie von Max Horkheimer aus dem Jahre 1937 zurück. Als Hauptwerk der Schule gilt die von Horkheimer und Theodor W. Adorno 1944 bis 1947 gemeinsam verfasste Essay-Sammlung Dialektik der Aufklärung.

Che Guevara

by r0608759 — last modified Nov 25, 2009 03:10 PM

Che Guevara- the pop culture icon.

Pop icon - Che Guevara.

A guerilla soldier and revolutionary from the 1960s, Che Guevara, is a Pop idol of young people far away from Cuba and Latin America. Guevara can be found on lots of T-shirts, album covers and is a symbol for revolution. As a Pop idol, the actual doings of Guevara are not important, but what he has come to represent.

che2

For many around the world, Che has become a generic symbol of the underdog, the idealist or the man willing to die for a cause.

che1

Examples in Films:

- Gael Garcia Bernal in Fidel (2002)

- Omar Sharif in Che! (1969)

- Antonio Banderas in Evita (1996)

- Benicio del Toro in Che (2008)

 

Examples in Music:

- Jay-Z "I'm like Che Guevara with bling on / I'm complex."

- The Rolling Stones "Mr. Gringo, my father he ain't no Che Guevara, And he's fighting the war on the streets of Masaya"

- Manic Street Preachers "Che Guevara, you're all target now".

 

Examples in books and magazines:

- In the memoir "Persepolis" by Marjane Satrapi, the main character dressed up as Che as a child and played with her friends who portrayed other revolutionaries.

- Che was featured on the cover of the August 8, 1960 edition of Time Magazine, where in they declared Guevara "Castros Brain".

 
- The December 2008 issue of Rolling Stones Argentina features Che's well known Guerrillero Heroico image on the cover.

- To coincide with the 40th anniversary of his execution, "Che in Verse" reproduced 134 poems and songs from 53 countries about the enigmatic revolutionary.

 

Examples in Advertising:
-
For an advertising campaign Taco Bell dressed up a chihuahua like Che Guevara and had him state: "I want Taco Bell!". They wanted a heroic leader to make it a massive taco revolution."

- There is an El Che-Cola which donates 50% of their net profits to NGOs, and has the slogan: "Change your habits to change the world."

- Smirnoff vodka attempted to use the image of Che Guevara in an advertising campaign in 2000.

- Converse uses the image of Che Guevara in one of their shoe ad campaigns.


Examples in Fashion:

-The international retail store Urban Outfitters offers a "Che Cigar" graphic t-shirt, featuring a famous photo of the guerrilla smoking.

- The Korda image of Che Guevara is licensed for North America to All the Rage Inc., for Apparel.

- The Italian company Belstaff offers a "Trialmaster Che Guevara replica jacket".

 

 

 

Nov 18, 2009

Radical Chic

by r0608759 — last modified Nov 18, 2009 03:55 PM
  • Definition Radical Chic:

"the adoption of radical views, dress, or lifestyle by members of the upper class; association of the upper class with radicals."

 

  • Herkunft "Radical Chic":


radical chicThe phrase "radical chic" originated from Wolfe's famous 1970 article, "These Radical Chic Evenings," first published in New York magazine and later compiled for his books Radical Chic & Mau-Mauing the Flak Catchers and The Purple Decades. In the essay, Wolfe used the term to satirize composer Leonard Bernstein and his friends for their absurdity in hosting a fundraising party for the Black Panthers—an organization whose members, activities, and goals were clearly incongruous with those of Bernstein's white elite circle. Wolfe's concept of radical chic was intended to lampoon individuals who endorsed leftist radicalism merely to affect worldliness, assuage white guilt, or garner prestige, rather than to affirm genuine political convictions.

"Terrorist chic" is a modern expression with similar connotations and is a more recent and specific variation of the term. It refers to the appropriation of symbols, objects, and aesthetics related to radical militants, usually in the context of pop culture or fashion. When such imagery is deployed subversively, the process exemplifies aestheticization as propaganda. Regardless, because terrorist chic derives its iconography from groups and individuals often associated with violent conflict or terrorism, the term carries a greater pejorative tone than "radical chic."

 

  • Links zu Beiträgen "Radical Chic":

http://www.stern.de/politik/geschichte/terror-und-zeitgeist-die-raf-ist-radical-chic-588432.html

http://www.zeit.de/2003/37/Jugendbewegung

 

  • Beispiele aus der Mode:
  • prda
  • hoods
  • diesel
  • mia

Fashionable Technology Video

by seymour — last modified Nov 18, 2009 03:45 PM
Filed Under:

The following video was produced by Cool Hunting for the launch of the book Fashionable Technology in May 2008 at Eyebeam Museum in New York.

Versammlungsgesetz Österreich

by claudi chaos — last modified Nov 18, 2009 03:25 PM
Filed Under:

versammlungsgesetz österreich, neueste fassung 2009

 Bundeskanzleramt [Rechtsinformationssystem] 2009: Bundesrecht: Gesamte Rechtsvorschrift
für Versammlungsgesetz 1953. http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10000249&ShowPrintPreview=True
http://no-racism.net/article/1066/

Anmerkungen zum Versammlungsrecht (oft fälschlich ‚Demonstrationsrecht’ genannt):

Laut § 9 ist es untersagt, Waffen jeglicher Art zu tragen sowie
“Gesichtszüge durch Kleidung oder andere Gegenstände“ zu verhüllen, um die „Wiedererkennung im Zusammenhang mit der Versammlung zu verhindern“.

sonstiges:
Artikel 12 Staatsgrundgesetz 1867: „Die Österreichischen Staatsbürger haben das Recht sich zu Versammeln
und Vereine zu bilden.“
Artikel 11 Europäische Menschenrechtskommission: „Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu Versammeln (...) Dieser Artikel verbietet nicht, daß [sic!] die Ausübung dieser Rechte durch Mitglieder der Streitkräfte, der Polizei oder der Staatsverwaltung gesetzlichen Einschränkungen unterworfen wird.“ (Europäische Menschenrechtskonvention 2003: 5, 6)
Das österreichische Verfassungsrecht gewährleistet die Vorbereitung von Versammlungen ohne Behördliche Beschränkungen. Die OrganisatorInnen haben das Recht, den Ort und verwendeten Hilfsmittel (wie Lautsprecherwagen, Transparente, Informationstische etc.) frei zu wählen sowie letztere bei der Versammlung zu nutzen, sofern diese ordnungsgemäß angemeldet und darauffolgend bewilligt wurde (eine Demonstration muss spätestens 24 vor der Versammlung angezeigt werden; anzugeben sind: Zweck, Ort, Zeit und Hilfsmittel;
neben der Bundespolizeibehörde ist es auch nötig, die Straßenpolizeibehörde zu informieren). Widersprüchlich bleibt, ob es eine Ausnahme für ‚Spontanversammlungen’ gibt, da der Verfassungsgerichtshof festgestellt hat, dass „die Auflösung einer Versammlung nicht auf die bloße Verletzung der Anzeigepflicht gestützt werden kann“ (Noll 2002: 29) Staatliche Organe sind verpflichtet, „vernünftige und geeignete Maßnahmen zu treffen, um den friedvollen Verlauf von erlaubten Demonstrationen zu gewährleisten.“ (Noll 2002: 26) Die Versammlung kann
untersagt werden, wenn der Zweck nicht mit den Strafgesetzen vereinbar ist (z.B.: Widerbetätigung) oder die öffentliche Sicherheit definitiv gefährdet ist (bloße Vermutungen reichen nicht aus!). Die Versammlung kann Aufgelöst werden, wenn „sich in der Versammlung gesetzwidrige Vorgänge ereignen oder wenn sie einen die öffentliche Ordnung bedrohenden Charakter annimmt“ (§13 VersG.). Wird der Auflösung nicht Folge geleistet, verlassen die Beteiligten also nicht umgehend den Ort derselben, kann die „Auflösung durch Anwendung von
Zwangsmitteln in Vollzug gesetzt werden“ (§14).

Laut § 9 ist es untersagt, Waffen jeglicher Art zu tragen sowie
“Gesichtszüge durch Kleidung oder andere Gegenstände“ zu verhüllen, um die „Wiedererkennung im
Zusammenhang mit der Versammlung zu verhindern“.
 
vgl. Noll 2002: 25-29 und Bundeskanzleramt [Rechtsinformationssystem] 2009
sowie http://www.echr.coe.int/NR/rdonlyres/F45A65CD-38BE-4FF7-8284-
EE6C2BE36FB7/0/GermanAllemand.pdf    
und http://no-racism.net/article/1058

Schutzwaffen

by Rita 0106285 — last modified Nov 18, 2009 03:30 PM
Filed Under:

Bundesrepublik Deutschland verbietet § 17a Versammlungsgesetz das Mitführen als Schutzwaffe geeigneter Gegenstände zu einer Versammlung unter freiem Himmel (Kundgebung/Demonstration), sofern sie den Umständen nach dazu bestimmt sind, den Träger vor Zugriffen durch die Behörden zu schützen. Ausgenommen sind ausdrücklich Gottesdienste und Brauchtumsveranstaltungen. Der Strafrahmen für Verstöße gegen § 17a Versammlungsgesetze beläuft sich auf Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe. Nicht verboten sind passive Waffen also, wenn sie den Umständen nach nicht dazu bestimmt sind, einen Zugriff durch beispielsweise die Polizei zu verhindern. Problematisch stellt sich an der Definition die Auslegung des Tatbestandsmerkmals „als Schutzwaffe geeignet“ dar. Unter anderem könnten zu passiven Waffen gezählt werden: * Lederhose oder jede Art von Kleidung, die Schläge dämpft oder gegen Elektroschockwaffen isoliert * jede Art von Schutzhelm (Motorrad oder Fahrradhelm, Industrieschutzhelm, Bergsteigerhelm, Anstoßkappe usw.) * Schutzbrille oder Gesichtsschutz (Gesichtsschutzschirm) * Atemschutzmaske * Protektoren wie Knieschützer, Ellenbogenschützer, Motorradkombi * Mundschutz für Boxer * Schutzweste

http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzwaffe

Proteste der 60er

by Rita 0106285 — last modified Nov 18, 2009 03:55 PM
Filed Under:

Sample of art projects

by seymour — last modified Nov 18, 2009 03:55 PM

Cat Mazza: Microrevolt/Knitpro, Nike petition

QR Tags can be used as a subtle tool to transfer data.

Newsknitter by Ebru Kurbak and Mahir Yavuz

Teresa Almeida's Modes for Urban Nomad

Protest in Pampers

by Kathrin Keinrath — last modified Nov 18, 2009 03:55 PM

Summer of Resistance

by Kathrin Keinrath — last modified Nov 18, 2009 03:55 PM
Filed Under:

StudentInnen der Hamburger Hochschule machten mit gelben T-Shirts und dem roten Aufdruck "Summer of Resistance" auf ihren Protest gegen die Einführung von Studiengebühren aufmerksam. Die T-Shirts gehörten auch in den folgenden Jahren zum täglichen Erscheinungsbild des Campus.

 

summer

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://media.de.indymedia.org/images/2007/04/174006.jpg&imgrefurl=http://de.indymedia.org/2007/04/174005.shtml&usg=__ELJ4LgrdioerR1KvtPemTFD2fmc=&h=426&w=640&sz=58&hl=de&start=3&um=1&itbs=1&tbnid=EjtyFoLxS1qohM:&tbnh=91&tbnw=137&prev=/images%3Fq%3Dsummer%2Bof%2Bresistance%26hl%3Dde%26sa%3DN%26um%3D1