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Jan 11, 2010

Bourdieu Pierre/Debons Claude/Hensche Detlef: Perspektiven des Protests

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:49 PM
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"Rote Zora"

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:52 PM
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"Die »rote Zora und ihre Bande« - das ist die wilde Göre, die die Reichen bestiehlt, um's den Armen zu geben. Und Banden bilden, sich außerhalb der Gesetze zu bewegen, das scheint bis heute ein männliches Vorrecht zu sein. Dabei müssten doch gerade die tausend privaten und politischen Fesseln, mit denen wir als Mädchen und Frauen kaputtgeschnürt werden, uns massenhaft zu »Banditinnen« für unsere Freiheit, unsere Würde, unser Menschsein machen. Gesetze, Recht und Ordnung sind grundsätzlich gegen uns, selbst wenn wir uns ein paar Rechte schwer erkämpft haben und täglich neu erkämpfen müssen. Radikaler Frauenkampf und Gesetzestreue - das geht nicht zusammen!" http://www.idverlag.com/BuchTexte/Zorn/Zorn50.html

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Die Mitglieder der "Roten Zora" verstehen sich als militanter Teil der Frauenbewegung: "Wir führen den Kampf um Frauenbefreiung." Attackiert werden Sex-Boutiquen ("Drecks-Shops weg"), Mädchenhändler und Eheanbahner, die Billig-Frauen aus der Dritten Welt offerieren. "Sexismus und Rassismus", heißt es in einem Strategie-Papier, "sind Bestandteil des patriarchalen Herrschaftssystems."

 

Die Methoden sind rabiat. 1983 flogen im Hessischen und im Rheinischen Fahrzeuge und Immobilien von Ehevermittlern in die Luft, die deutschen Männern gegen Bargeld junge Mädchen und Frauen aus Asien, Afrika und Lateinamerika zugeführt hatten. Einer wurde von einem Trupp der "rasenden Zora" nackt ausgezogen und photographiert - mit einem Schild vor dem Bauch: "... Frauenhändler - süß, anschmiegsam - jederzeit zu gebrauchen, mit Krötenpimmel."

In Köln, Berlin und in Münster knöpfte sich die "Rote Zora" Genforscher vor, kokelte in deren Büros und schleppte Akten ab. Auch Sprengstoffanschläge auf die Bundesärztekammer in Köln und das philippinische Konsulat in Bonn zählten zum Repertoire. Motto: "Die 'Roten Zoras' werden trainieren und auch dir die Fresse polieren, das Auto flambieren, den Garten sezieren, die Villa demolieren."

Bisher wurde bei den Anschlägen freilich stets darauf geachtet, daß keine Menschen zu Schaden kommen. "Es gibt zig Aktionen", heißt es in einer Selbstdarstellung, "die wir wieder verworfen haben, weil wir die Gefährdung Unbeteiligter nicht hätten ausschließen können."

Obwohl sich die "Rote Zora" zu über 30 Brand- und Sprengstoffanschlägen bekannt hat, wurde noch nie ein Gruppenmitglied gefaßt. Kripo und Verfassungsschützer rätseln seit Jahren über Struktur und Stärke der militanten Frauen. Auch Hausdurchsuchungen in Köln, Bonn und Aachen brachten letzte Woche nichts Verwertbares. Als gesichert gilt nur, was die "Zoras" über sich selber veröffentlichen ließen, etwa in "Emma" oder der alternativen "Tageszeitung".

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13525678.html

Schlurfkatzen _ Lust am Widerstand

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:53 PM
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Schlurfkatzen, Zazous, Swings und Potapki Gedanklicher und sichtbarer Widerstand gegen das Naziregime

Die Schlurfs und Schlurfkatzen seien die UrahnInnen aller oppositionellen Subkulturen gewesen, behauptet der Regisseur Wolfgang Beyer, der mit Monica Ladurner und Katja Schröckenstein den ersten österreichischen Film über diese aufmüpfige Randgruppe von Jugendlichen und ihre Verfolgung durch das Nazi-Regime gedreht hat. Das Phänomen Schlurf war keine Wiener Ausnahmeerscheinung. In Berlin und Hamburg hießen sie „Swings“, in Paris „Zazous“ und in Prag „Potapki“. Sie hörten Jazz, tanzten zu Swing und hatten ein Faible für auffällige Kleidung und Accessoires. So trug Schlurf und jetzige Radiolegende Günther Schifter stets einen Regenschirm mit sich – natürlich nie aufgespannt, auch nicht bei Regen, wie er in der Dokumentation erzählt. Oder die „Zazous“, die nach verordneten Stoffsparmaßnahmen des Regimes erst recht übermäßig große und viele Taschen auf ihre karierten Sakkos nähten.

 

Diese lokalen Subkulturen waren nicht politisch gegen die Nazis aktiv, doch sie rebellierten im ästhetischen Sinne. Sie weigerten sich, ihre Affinität zur aufkommenden angelsächsischen Popkultur zugunsten der braunen Linie, also HJ-Uniform, kurz geschorene Haare und Marschmusik, aufzugeben. Erst ihre Fixierung auf ästhetische Individualität machte sie politisch und somit für die Nazis zum roten Tuch: Ihr Lebensstil wurde kriminalisiert und Swing zum „rhythmischen Rauschgift im Rassenkampf“ degradiert. Hörte man amerikanischen Jazz, drohte das ArbWie viele Schlurfs es gegeben hat, lässt sich nicht mehr eruieren, da es nicht einmal einen Ansatz einer Organisation gegeben hätte, so Beyer, und er nennt als Beispiel den Herzogenburger Schlurf Emil Kickinger, der ihm ein Interview gab: „Kickinger wusste von den Wiener Schlurfs überhaupt nichts. Er hatte bloß die Vermutung, dass die Spottlieder über die Nazis aus Wien kamen.“ Einzig die Hamburger Swing-Szene sei stärker aufgearbeitet. Dort gebe es Menschen, die bewusster dazu stünden und beispielsweise in Schulen darüber sprächen. Die Hansestadt betreffend gingen die Schätzungen in die Tausende, so der Regisseur. Stichwort Hamburg und Film. 1993 kam die amerikanische Produktion „Swing Kids“ in die Kinos. Der Filmfachmann über diesen Streifen: „Dieser Film behandelt die Hamburger, also die vitalste und stärkste Swing-Szene. Die Recherchen basieren auf damals noch lebenden Hamburger Swings. Ich finde diesen Film nicht grundsätzlich schlecht, nur hat er den üblichen Hollywood-Touch, also verstärkte Konflikte und die spezielle Art, Lovestorys zu erzählen, was ein wenig traumfabrikmäßig ist. In der Hamburger Swing-Szene ist diese Produktion eher auf Ablehnung gestoßen.“

 

http://www.augustin.or.at/article334.htm

 

 

Schlurfmode

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:53 PM
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s

 

 

 

Abb.: Sultano, Gloria: Wie geistiges Kokain/Mode unterm Hakenkreuz,

Wien, 1995

Rote Zora > Texte Online

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:54 PM
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http://www.freilassung.de/div/texte/rz/dir/rz_frei.htm

Hawel, Marcus: Politische Protestbewegungen/Probleme und Perspektiven nach 1968

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:55 PM
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buch

France-Télécom-Mitarbeiter protestieren

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 01:56 PM

24 Angestellte von France Télécom brachten sich in den vergangenen 18 Monaten um, weil sie den Joballtag nicht mehr aushielten. Auch hierzulande sind immer mehr Arbeitnehmer depressiv. Die wirtschaftlichen Schäden sind enorm – doch die meisten Firmen reagieren hilflos auf das Problem.

 

 

 

 

 

frankreich

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://www.welt.de/multimedia/archive/1255537037000/00925/Francetelecom2_DW_W_925476g.jpg&imgrefurl=http://www.welt.de/wirtschaft/article4846265/Wenn-Stress-am-Arbeitsplatz-zum-Killer-wird.html&usg=__-fi2GBUTEqMMw0qse5hcYkbdMio=&h=320&w=480&sz=48&hl=de&start=51&um=1&itbs=1&tbnid=WnJTZQRvYatt0M:&tbnh=86&tbnw=129&prev=/images%3Fq%3Dprotest%2Bgegen%2Bkonzerne%26ndsp%3D18%26hl%3Dde%26sa%3DN%26start%3D36%26um%3D1

Menschenrechts-Prozess gegen Shell

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 01:56 PM

05.04.2009: Der Öl-Gigant Shell steht im Mai wegen der Verletzung von Menschenrechten in Nigeria vor Gericht. Hunderte Millionen Euro Strafe drohen.

 

 

 

shell

 

 

http://derstandard.at/1237229264700

Holert, Tom/Terkessidis, Mark (1996): Mainstream der Minderheiten. Pop in der Kontrollgesellschaft.

by claudi chaos — last modified Jan 11, 2010 01:57 PM
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Holert, Tom/Terkessidis, Mark (1996):  Mainstream der Minderheiten. Pop in der Kontrollgesellschaft. Berlin: Edition ID-Archiv.
http://www.nadir.org/nadir/archiv/Diverses/pdfs/holert_mainstream.pdf

MdM

Mit 1989, Rostock, Hoyerswerda und der These vom >>Ende der Jugendkultur<< verlor auch das Wörtchen Pop seine vielbeschworene Unschuld. Die subkulturellen Codes und Stile gerieten nun generell unter Verdacht, nur wenig Auskunft über die Einstellung und Haltung von Individuen zu geben. Viel wurde hierzu in den letzten sieben Jahren diskutiert, doch mit kaum feststellbarem Ergebnis.
Mainstream der Minderheiten setzt an dieser Diskussion an und untersucht die Funktionen, die Pop als Vehikel für Minderheitenkulturen, aber ebenso für die Zwecke nationaler Repräsentation tauglich macht. Entwicklungen wie Techno, Swingbeat, Britpop oder Crossover werden nicht außer acht gelassen, jedoch immer wieder auf die Schlüsselaspekte von Repräsentieren und Repräsentiertwerden, Ein- und Ausschlußmechanismen bezogen. Die Beiträge geben einen Einblick in die gegenwärtige kritische Popdiskussion und treiben sie analytisch voran. Der Band wird mit Sicherheit ein widerstreitendes Echo auslösen und für die eine oder andere Aufgeregtheit sorgen.

Mit Beiträgen von:
-Diedrich Diederichsen: Pop-Subjektivitäten
-Christoph Gurk: Pop-Ökonomie
-Uli Hufen: Pop in Osteuropa
-Mark Terkessidis: Die Ethnie und der deutsche Schlager
-Birgit Schmitz: Die >>Jugend<< und die Jugendkultur
-Kerstin Grether: Identitätsmuster für Frauen im Musikbiz
-Tom Holert: Pop als Arbeitsfeld für Intellektuelle
-Mercedes Bunz: Techno als >>internationaler Underground<<
-Barbara Kirchner: Techno in den Medien
-Ralph Christoph: Rollenspiele im HipHop
u.a.

vgl: http://www.nadir.org/nadir/initiativ/id-verlag/books/Mainstre.htm

Sturmhaube/ Hasskappe/Hassmaske

by claudi chaos — last modified Jan 11, 2010 01:57 PM
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Die Sturmhaube
 ...dient neben Kälte/Witterungsschutz (Sturmhaube/Schimaske) und hygienischen Gründen (beim Motorradfahren gegen Schweiß am Helm)

 Zweckentfremdet wird sie auch zum Identitätsschutz / zur Vermummung verwendet und wird in diesem Zusammenhang manchmal auch Hasskappe/Hassmaske genannt.
 

 sturmh
[http://www.armeeverkauf.de/sturmhaubebalaclava-1loch-oder-3loch-p-47.html?ref=3]
 
Eine Sturmhaube (Sturmmaske, Skimaske, Schlupfmütze, Hasskappe, Balaklava, Balaclava etc.) ist eine den ganzen Kopf und den Hals umhüllende Kopfbedeckung, die entweder nur das Gesicht oder auch nur Augen und Mund freilässt.
 
 In den achtziger Jahren wurden (Sturm)Hauben und Helme oft von den sogenannten 'Autonomen' bei Demonstrationen benutzt, um sich vor unerwünschten Fotos und eventueller Strafverfolgung zu schützen. Dies führte zum Vermummungsverbot (siehe auch: Versammlungsgesetz Österreich und 'Schutzwaffen'), wodurch die 'Hasskappe' zumehmend seltener auf Demonstrationen zu sehen ist; dei Formen haben sich geändet.

 Jedoch gibt es auch DesignerInnen/ KünstlerInnen die sich in subversiver/individueller Form mit dem Thema beschäftigen.
 
hasskhassk
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 http://sum1.onreact.com/?p=846; http://www.rijkeboer.com/index.php/gallery/image_full/84 

"The Fear in the air has taken a physical form. People are constantly reminded of this lingering menace, blown up to unimaginable proportions. We walk the streets with eyes wide opened, searching for the mysterious object. Anything can be the enemy, from a suitcase to a dollhouse." (http://sum1.onreact.com/?p=785)
 

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Büstenhalter brennen

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 01:57 PM

Die neue Frauenbewegung entstand an vielen Orten gleichzeitig. In Frankreich verfasste Simone de Beauvoir schon 1949 "Das andere Geschlecht", das unzählige Frauen in aller Welt zu ihrer "Bibel" machten. In den USA verbrannten Aktivistinnen der "Women's Liberation Front" ("Frauen-Befreiungs-Front") öffentlich ihre BHs. 

frauen

 

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/frauen/frauenbewegung/img/intro_frauenb_demo_g.jpg&imgrefurl=http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/frauen/frauenbewegung/index.jsp&usg=__0Gk5RtFSSl4xrk1BQQ1KT23NEe8=&h=450&w=356&sz=34&hl=de&start=5&um=1&tbnid=0tabf0gK6Ezo7M:&tbnh=127&tbnw=100&prev=/images%3Fq%3Dfeministische%2Bdemo%26hl%3Dde%26sa%3DG%26um%3D1

 

Anti-Jagd Demo

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 01:58 PM

Petenkofer, Andreas: Radikaler Protest/Zur soziologischen Theorie politischer Bewegungen (Theorie und Gesellschaft)

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:58 PM

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Berlin, 1. Mai 2002. Politische Demonstrationen zwischen Tradition und Krawall

by r9820460 — last modified Jan 11, 2010 01:58 PM
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Die politischen Demonstrationen am 1. Mai in Berlin waren und sind in vieler Hinsicht ungewöhnlich- angefangen vom "Blumenmai" des Jahres 1929 über den Nazi-Aufmarsch 1933 und die rivalisierenden Kundgebungen in Ost- und Westberlin in den Nachkriegsjahrzehnten bis hin zu den konkurrierenden Veranstaltungen von Gewerkschaften, PDS, linksradikalen Gruppen und NPD in den vergangenen Jahren. Am Beispiel des 1. Mai 2002 wird dieses komplexe Demonstrationsgeschehen in Berlin in seinenTraditionslinien, seinen Inszenierungen und seiner Sinngebung durch die beteiligten Akteure beschrieben und interpretiert. Gegenstand der Analysen ist auch die Behandlung der Proteste durch Polizei und Justiz sowie die Resonanz der Ereignisse in den Printmedien und Fernsehnachrichten.

krawall

D.  Rucht: Berlin: 1. Mai 2002. POlitische Demonstration zwischen Tradition und Krawall, VS-Verlag, 2003.

Schlurfkatzen _ Lust am Widerstand

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:59 PM
Filed Under:

Schlurfkatzen, Zazous, Swings und Potapki Gedanklicher und sichtbarer Widerstand gegen das Naziregime

Die Schlurfs und Schlurfkatzen seien die UrahnInnen aller oppositionellen Subkulturen gewesen, behauptet der Regisseur Wolfgang Beyer, der mit Monica Ladurner und Katja Schröckenstein den ersten österreichischen Film über diese aufmüpfige Randgruppe von Jugendlichen und ihre Verfolgung durch das Nazi-Regime gedreht hat. Das Phänomen Schlurf war keine Wiener Ausnahmeerscheinung. In Berlin und Hamburg hießen sie „Swings“, in Paris „Zazous“ und in Prag „Potapki“. Sie hörten Jazz, tanzten zu Swing und hatten ein Faible für auffällige Kleidung und Accessoires. So trug Schlurf und jetzige Radiolegende Günther Schifter stets einen Regenschirm mit sich – natürlich nie aufgespannt, auch nicht bei Regen, wie er in der Dokumentation erzählt. Oder die „Zazous“, die nach verordneten Stoffsparmaßnahmen des Regimes erst recht übermäßig große und viele Taschen auf ihre karierten Sakkos nähten.

 

Diese lokalen Subkulturen waren nicht politisch gegen die Nazis aktiv, doch sie rebellierten im ästhetischen Sinne. Sie weigerten sich, ihre Affinität zur aufkommenden angelsächsischen Popkultur zugunsten der braunen Linie, also HJ-Uniform, kurz geschorene Haare und Marschmusik, aufzugeben. Erst ihre Fixierung auf ästhetische Individualität machte sie politisch und somit für die Nazis zum roten Tuch: Ihr Lebensstil wurde kriminalisiert und Swing zum „rhythmischen Rauschgift im Rassenkampf“ degradiert. Hörte man amerikanischen Jazz, drohte das Arbeitslager oder gar das KZ.

 

Wie viele Schlurfs es gegeben hat, lässt sich nicht mehr eruieren, da es nicht einmal einen Ansatz einer Organisation gegeben hätte, so Beyer, und er nennt als Beispiel den Herzogenburger Schlurf Emil Kickinger, der ihm ein Interview gab: „Kickinger wusste von den Wiener Schlurfs überhaupt nichts. Er hatte bloß die Vermutung, dass die Spottlieder über die Nazis aus Wien kamen.“ Einzig die Hamburger Swing-Szene sei stärker aufgearbeitet. Dort gebe es Menschen, die bewusster dazu stünden und beispielsweise in Schulen darüber sprächen. Die Hansestadt betreffend gingen die Schätzungen in die Tausende, so der Regisseur. Stichwort Hamburg und Film. 1993 kam die amerikanische Produktion „Swing Kids“ in die Kinos. Der Filmfachmann über diesen Streifen: „Dieser Film behandelt die Hamburger, also die vitalste und stärkste Swing-Szene. Die Recherchen basieren auf damals noch lebenden Hamburger Swings. Ich finde diesen Film nicht grundsätzlich schlecht, nur hat er den üblichen Hollywood-Touch, also verstärkte Konflikte und die spezielle Art, Lovestorys zu erzählen, was ein wenig traumfabrikmäßig ist. In der Hamburger Swing-Szene ist diese Produktion eher auf Ablehnung gestoßen.“

 

http://www.augustin.or.at/article334.htm

Phlippinischer Protest gegen die US-Truppen

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 01:59 PM

Auf den Philippinen treten die Menschen seit über zehn Jahren den amerikanischen Truppen im Land und ihrer korrupten Regierung entgegen. 1991 konnten sie die Auflösung der Militärbasen bewirken, aber 1999 kehrten die US-Truppen über ein Abkommen mit der Regierung ins Land zurück. Aber die philippinischen Volksorganisationen BAN Balikatan mit der Professorin Jocelyn Bisuna, SUMABA KA und Sorsogon United Movement for Peace konnten 2009 eine Volks-Karawane durch mehrere Provinzen organisieren, die Massen mobilisieren und den Abzug von 6.000 US-Soldaten erzwingen.

protest

 

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://3.bp.blogspot.com/_OBGvjDSuqic/SioO-7Q368I/AAAAAAAAAH4/AG77eTzWiqQ/s400/vfaprotest.jpg&imgrefurl=http://sklaven-ohne-ketten.blogspot.com/2009_02_01_archive.html&usg=__2HzlonjfmeuVCNUS2lS6zHcpCfQ=&h=270&w=400&sz=39&hl=de&start=232&um=1&itbs=1&tbnid=uqlUWDQUBXjenM:&tbnh=84&tbnw=124&prev=/images%3Fq%3Dprotest%2Bgegen%2Bkonzerne%26ndsp%3D18%26hl%3Dde%26sa%3DN%26start%3D216%26um%3D1

Gegen G8-Gipfeltreffen

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 02:00 PM

Globalisierungsgegner demonstrieren gegen das G8-Gipfeltreffen in Heiligendamm - Mitglieder der Gruppe &quotOxfam" tragen Masken mit den Gesichtern der Gipfel-Teilnehmer mit Pinocchio-Nasen. Von vorn: Bush, Merkel, Harper, Prodi, Abe, Blair, Sarkozy und Putin - 05.06.2007

masken

 

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://www.topfoto.co.uk/gallery/Germany1989_2007/images/prevs/ulls010516.jpg&imgrefurl=http://www.topfoto.co.uk/gallery/Germany1989_2007/ppages/ppage42.html&usg=__pYk1fZbi2HgMDxV8yDqfE0SlOM4=&h=350&w=552&sz=59&hl=de&start=927&um=1&tbnid=JT2rZXiRfvyJNM:&tbnh=84&tbnw=133&prev=/images%3Fq%3Ddemonstrationen%26ndsp%3D21%26hl%3Dde%26sa%3DN%26start%3D924%26um%3D1

HARVEST THE ARTISTS-logo

by Rita 0106285 — last modified Jan 11, 2010 02:00 PM

harvest

Maquila Solidarity Network

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 02:00 PM

The Maquila Solidarity Network (MSN) is a labour and women's rights organization that supports the efforts of workers in global supply chains to win improved wages and working conditions and a better quality of life.

Indonesian Nike worker

We believe retailers, manufacturers and brand merchandisers must be held accountable for the conditions under which their products are made.

Since 1994, we have been working in solidarity with women’s and labour rights organizations in Mexico, Central America and Asia, promoting greater respect for workers’ rights through corporate campaigning and engagement, networking and coalition building, and policy advocacy.

The fundamental aim of our work is to strengthen the capacity of civil society organizations in the North and South to challenge the negative impacts of industry restructuring in the global garment industry. In a global economy groups in the North and South must work together for employment with dignity, fair wages and working conditions, and healthy workplaces and communities.

http://en.maquilasolidarity.org/about

minirockverbot

by nora — last modified Jan 11, 2010 02:01 PM

Zu sexy für die Vorlesung: Eine Studentin wurde in Brasilien von der Universität geworfen, weil sie ein zu kurzes Minikleid trug.

Kein Studienabschluss im Minirock: Eine brasilianische Studentin wurde wegen ihrer freizügigen Kleidung der Universität verwiesen. (Foto: dpa)

Eine Privatuniversität in Brasilien hat eine 20-jährige Studentin gefeuert, weil sie in einem kurz geschnittenen Kleid zur Vorlesung gekommen ist. Geisy Arruda werde von der Hochschule verwiesen, weil sie "ethische Prinzipien, akademische Würde und Moralität“ missachtet habe, erklärte die Universität Bandeirante in Sao Bernardo do Campo bei Sao Paulo.

Arruda machte Schlagzeilen, als sie am 22. Oktober unter Polizeischutz aus einer Lehrveranstaltung geführt wurde, begleitet von massiven Beleidigungen ihrer Kommilitonen.

Der Vorfall wurde gefilmt und bei Youtube veröffentlicht. Die brasilianische Frauenbeauftragte Nilcea Freire kritisierte die Entscheidung der Hochschule, die "Intoleranz und Diskriminierung" offenbare.

 

http://http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/524/493866/text/

 

 

brasil

 

"Mein Bauch gehört mir"

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 02:02 PM

Anti-AKW-Bewegung

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 02:02 PM

Zur Zeit der AKW-Diskussion in Österreich (Ende der siebziger Jahre, Zwentendorf) wurde die Ablehnung vielfältig über Graffiti und die bekannten Anti-AKW-Kleber zum Ausdruck gebracht, bevor sich etablierte Parteien und somit die konventionellen Medien des Themas annahmen. Auch heute sind - neben Flugblatt und Transparenten - Graffiti und Sticker immer noch Kommunikationsmittel von finanzschwachen Bürgerinitiativen und Organisationen.

Der bekannteste Protest-Sticker der letzten Jahrzehnte ist die Anti-AKW-Sonne - das Bild zeigt eine aktualisierte Version anlässlich des Protestes gegen das grenznahe tschechische AKW Temelin im Jahre 2002.

akw

 

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://www.graffitieuropa.org/KULTURFOTOS/akw.sticker.jpg&imgrefurl=http://www.graffitieuropa.org/kultur3.htm&usg=__Z67HZQY2JcLztBzLizHO3wLIFHU=&h=251&w=227&sz=18&hl=de&start=4&um=1&tbnid=_Y-uqFJtLXstMM:&tbnh=111&tbnw=100&prev=/images%3Fq%3DProtest%2Bsticker%26hl%3Dde%26sa%3DG%26um%3D1

Amann, Mark: go.stop.act!

by claudi chaos — last modified Jan 11, 2010 02:02 PM
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Amann, Mark (2007): go.stop.act!. Frankfurt am Main: Trotzdem Verlag, 2. Auflage.

 

Karnevalartige Demonstrationen, Lachparaden, Reclaim The Streets-Parties, verschiedene Formen von Straßentheater, Aktionen mit Großpuppen, subversive Street Art mit Graffiti, Postern und Aufklebern, Demo-Blöcke in Pink und Silber, Radical Cheerleading, Samba-Gruppen und Demo-Marschkapellen, Flash Mobs, Critical Mass-Fahrradtouren, Radioballette, Sitzblockaden auf der Datenautobahn, überraschende öffentliche Videovorführungen ... – die Palette kreativer politischer Aktionen hat in den letzten Jahren an Farben und Formen gewonnen.

Mit dem Entstehen der neuen globalen Protestbewegungen, sowie einhergehend mit der Verschärfung der neoliberalen Verhältnisse auch in unserer Gesellschaft, findet ein Wiederaufleben von Aktivismus auf breiter Basis statt: Alte Aktionsformen werden wiederentdeckt, vermischen sich, verändern sich in neuen Kontexten. Neue Aktionsformen entstehen aus dem Zusammentreffen von Aktivismus, Kunst und (neuen) Medien, entwickeln sich auf der Basis horizontaler Vernetzungen und Organisationsweisen.

Protest und Widerstand sind notwendiger denn je, und machen zudem Spaß, sind gewitzt, bunt, kreativ, aber auch unberechenbar, bissig und direkt.

In go.stop.act! berichten politische AktivistInnen und KünstlerInnen über ihre Erfahrungen und geben Hinweise für all jene Gruppen aus NGOs, autonomen Zentren, Gewerkschaften, Jugendverbänden, Kirchengemeinden, Selbsthilfeinitiativen etc., die auf kreative Art für ihr Anliegen Aufmerksamkeit schaffen wollen

Mit 19 Kapiteln, 12 großformatigen Fotos und 41 Illustrationen erzählt go.stop.act! Protestgeschichten,

bringt Ideen und Tipps.

vgl: http://www.jpberlin.de/m.amann/go.stop.act.htm

 

 

 

 

Punks

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 02:03 PM

Ab der Mitte der 1970er Jahre aus England nach Deutschland herübergekommen, fand die Jugendkultur des Punk gegen Ende der 1980er Jahre ihre Präsenz in fast jeder bundesrepublikanischen Fußgängerzone - nicht zuletzt als optischer Kontrapunkt.

 

punks

 

 

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/images/ACF7A6B.jpg&imgrefurl=http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/image.cfm%3Fimage_id%3D100%26language%3Dgerman&usg=__Qg6YNhu8PteygW_ipLnhhUfxXjs=&h=452&w=580&sz=87&hl=de&start=30&um=1&tbnid=_ZdyefQi_neEuM:&tbnh=104&tbnw=134&prev=/images%3Fq%3Dpunks%26ndsp%3D21%26hl%3Dde%26sa%3DN%26start%3D21%26um%3D1

 

Demonstrationszug anlässlich des Frauenwahlrechtstages

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 02:03 PM

Anti-Vietnam Buttons

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 02:03 PM

Kameraüberwachung der Demonstration "Freiheit statt Angst" 2008, Berlin.

by r9820460 — last modified Jan 11, 2010 02:04 PM

Die Demonstration gegen Überwachung und Vorratsdatenspeicherung wurde von zahllosen Kameras der Polizei gefilmt. Gerade das Filmen wegen befürchteter Vermummung scheint zudem nicht dazu geeignet, Straftaten zu verhindern. Vermummen sich die meisten doch gerade wegen der polizeilichen Überwachung.

Dokumentarfilm "Neue Wut" von Martin Keßler, 2009

by r9820460 — last modified Jan 11, 2010 02:04 PM
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neueWUT ist eine dokumentarische Langzeitbeobachtung sozialer Proteste in Deutschland. Seit Herbst 2003 begleiten der Filmemacher Martin Kessler und sein Team die verschiedenen Wellen des sozialen Protestes: ob Montagsdemonstrationen gegen Hartz IV, Opelstreik oder der Aufstand der Studenten.

Machart Oliver/Weinzierl Rupert: Stand der Bewegung?: Protest, Globalisierung, Demokratie eine Bestandsaufnahme

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 02:05 PM
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Protestformen

by r9820460 — last modified Jan 11, 2010 02:05 PM
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Vorallem in den 68er Jahren haben sich verschiedene Formen des Protests entwickelt wie das "Sit-in" oder das "teach-in".