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2010

Sub-archives

Aug 07, 2010

House of the very Island´s Club Division Midddlesex Klassenkampf but the question is where are you, now?

by Knowhere — last modified Aug 07, 2010 11:19 AM
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house of the very islands      house of the...2

Jakob Lena Knebl, Karin Krapfenbauer, Markus Hausleitner und Martin Sulzbacher sind ein Designerkollektiv, das unter dem nicht leicht zu merkenden Namen "House of the very Island´s Club Division Midddlesex Klassenkampf but the question is where are you, now?" firmirt. Kennen gelernt haben sich die vier in der Modeklasse Raf Simons an der Angewandten, es eint sie - neben einer starken Verankerung in der künstlerischen Undergroundszene - einerseits das soziale Gewissen, das die ökologische Verträglichkeit der Materialien sowie faire Herstellungsbedingungen selbstverstndlich macht, andererseits auch das Interesse an Genderdiskursen und Crossdressing.

Fast Alle Stücke der Kollektion sind unisex, Geschlechtergrenzen werden weitgehend aufgelöst, indem man vom Körper weg arbeitet und Silhouetten nicht betont. Hause of the...., in deren Shows stets Videoinstallationen integriert sind, machten sich international so rasch einen (exzentrischen) Namen. (Aus: Wien live/ Mai 08)

http://www.houseofthe.com/index.html

Apr 21, 2010

HaptiHug HaptiHeart and HaptiButterfly

by gaugele — last modified Apr 21, 2010 11:11 AM
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Electronic Happiness by virtual hugs

hapithug

Dzmitry Tsetserukou, assistant professor at Toyohashi University of Technology created HaptiHug, HaptiHeart and HaptiButterfly. Each sysmtem generates a different kind of tactile, physical feeling based on words sent over email, twitter and other messaging systems.

 http://www.talk2myshirt.com/blog/

 

Big Warm Fuzzy Secret Heart

by gaugele — last modified Apr 21, 2010 11:28 AM

Kuschel-Geheimnis für DIYs

http://http://www.instructables.com/id/Big-Warm-Fuzzy-Secret-Heart

Kissen mit Berührungs- und Drucksensoren, das bei Druck vibriert. Bauanleitung für alle Kuschel-DIYs siehe url.

heart

Apr 11, 2010

Bernhard Willhelm

by Knowhere — last modified Apr 11, 2010 01:58 PM
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Der deutsche Modemacher Bernhard Willhelm ist für seine ausgefallene Mode und vor allem für seine unkonventionellen Präsentationen bekannt.

ghosts 2

2004 machte er die Kostümausstattung und eine gleichnamige Kollektion für den Film "Ghost´s, man erkennt schon damals seinen starken Hang zum Humor. Die Geister wirken gar nicht Furcht erregend sondern eher freundlich und symphatisch.


willhelm

Bernhard Willhelm bricht Klischees. Modestile, Farben und Materialien werden neu gemixt. Aber auch überspitzte Darstellungen unserer Gesellschaft werden von ihm thematisiert: Superhelden, Soldaten, Rockstars Sportler etc. werden wie ein Konsumgut gehypt. Bernhard Willhelm inszeniert diese Stereotypen und stark vorbelasteten Symbole neu - immer mit einer Prise Humor.

Auch politische Themen greift er auf, wie zum Bsp. seine Toten-Make-Ups zum Start des Irak-Krieges, die Ölkrise, den Subprime-Markt, die schlechten Nachrichten im Fernsehen – all das setzt er in Mode um.

willhelm oilwillhelm money

 

 

Willhelm liebt das Außergewöhnliche: So hat er für eine Modenschau einst die Models nur wenige Stunden zuvor an der Pariser Metrostation Barbès eingesammelt.

Die Winterkollektion 2010 wurde auch mittels einer Installation anstelle einer Laufstegshow präsentiert (siehe:http://vimeo.com/9958273)

 

 

http://bernhard-willhelm.com/

 

 

Gothik Kultur - eine demonstrative Distanzierung zur Gesellschaft

by r0770058 — last modified Apr 11, 2010 02:00 PM
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Die Gothic-Szene gilt als ästhetisch orientierte Subkultur, deren Mitglieder als friedlich, aber auch als unnahbar, elitär oder wirklichkeitsfremd wahrgenommen werden. Sie ist eine retrospektive Kultur mit einer enormen Bandbreite an modischen Formen.[24] Die Durchschnittsbevölkerung wird von Teilen der Gothic-Kultur negativ kritisiert, etwa als konservativ, konsumorientiert, intolerant, egoistisch und vom Gesetz der sozialen Bewährtheit geleitet.[2] Aus der Ablehnung dieser Eigenschaften resultiert eine demonstrative Distanzierung zur Gesellschaft. Eine charakteristische Lebenseinstellung, die alle Angehörigen der Gothic-Kultur miteinander teilen, gibt es nicht. Zwar werden philosophische, religiöse sowie politische Fragen unter Goths thematisiert,[25] allerdings nicht einheitlich beantwortet.

Als ein besonderes Merkmal wird häufig die Friedfertigkeit der Szene hervorgehoben. Diese ist jedoch überwiegend auf eine selbstbezogene, passive und teils resignative Grundhaltung zurückzuführen.[27] Die Gothic-Kultur ist keine politisierte Bewegung. Sie verfolgt weder Ziele noch folgt sie einer gemeinsamen Ideologie.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gothic_(Kultur

)Goth

 

Apr 07, 2010

Demoktratische Bewegung in den 1860gern

by r0770058 — last modified Apr 07, 2010 11:24 AM
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Als D. bezeichnet man die revisionist. Kräfte der 1860er Jahre, die sich in versch. Kantonen gegen die Kontrolle des Staatswesens durch das im Freisinn (Freisinnig-Demokratische Partei, Liberalismus) repräsentierte, etablierte Bürgertum richteten und das von diesem vertretene Repräsentativsystem durch direktdemokrat. und staatsinterventionist. Einrichtungen ersetzen wollten. Diese sollten die Grundlage für eine harmon. Zukunft der in der Nation geeinten Gesellschaft bilden. Sozioökonomisch kann die D. als Reaktion der betroffenen Schichten auf die Auswirkungen fortschreitender Industrialisierung und freier Konkurrenz verstanden werden. http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D17382.php

Das Reformkleid

by Knowhere — last modified Apr 07, 2010 11:35 AM
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Reformkleid

 

 

Ende des 19. Jahrhunderts begann in Europa (England, Skandinavien, Deutschland) eine Reformbewegung, die sich gegen die damalige extreme Modellierung des weiblichen Körpers durch Korsett, Stützröcke und Polster wandte. Aus medizinischer Sicht wurde argumentiert, dass das Korsett die inneren Organe einenge und dadurch die Gebärfähigkeit der Trägerin beieinträchtige, und aus ästhetischen Gründen wurde die optische Unterteilung des weiblichen Körpers in mehrere Teile moniert. Es wurde gefordert, die Kleidung der Frau solle eine „Ganzheitlichkeit“ widerspiegeln. Aus emanzipatorischer Sicht solle ein Kleid praktisch sein und Mobilität erlauben. In gebildeten bürgerlichen Kreisen (Beamte, neue Angestellte, geistig und künstlerische Berufe) wurde das „Reformkleid“ propagiert. Es war aus leichtem Stoff und locker fallend und zeigte im Vergleich zur taillenbetonten Kleidung eine ganz neue Silhouette (Ellwanger 2002). Das Reformkleid ist Ausdruck gesellschaftlicher und politischer Strömungen. Die kritischen Zeichnungen der Zeit zeigen, dass Kleidung als Bestandteil gesellschaftlicher Entwicklungen öffentlich und kontrovers diskutiert wurde. Heute ist für uns die Symbolsprache des Reformkleides nicht mehr ohne weiteres erkennbar, wir brauchen ergänzende Informationen über den Zeitgeist um 1900, um die mit dem Kleid kommunizierten Inhalte zu verstehen.

 

Vgl: (http://www.journal-ethnologie.de/Deutsch/Schwerpunktthemen/Schwerpunktthemen_2006/Hautzeichen_-_Koerperbilder/Kleidung_und_Koerper_international:_Ein_Perspektivenwechsel/index.phtml)

Apr 05, 2010

Critical Mass

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 01:52 PM

critical mass

Critical Mass ist ein Treffen von FahrradfahrerInnen, die sich gelegentlich den Platz auf der Straße nehmen, der Ihnen im alltäglichen Verkehr durch jahrelange verfehlte Verkehrs- und Stadtplanung und rücksichtslose Autofahrer verweigert wird.

Die CRITICAL MASS sucht durch ihre Präsenz den friedlichen Dialog am Ort des Geschehens: auf der Straße. Wir sind viele FahrradfahrerInnen, die versuchen, gemeinsam so gut wie möglich vorwärts zu kommen. Wir halten die Verkehrsregeln ein. Jeder passt auf die anderen auf und hält die Gruppe zusammen. Um zusammenzubleiben bewegen wir uns langsam voran. Wir haben Musik dabei, die Lust auf Bewegung macht – geschmeidige, runde Bewegungen, die uns durch die Stadt rollen lassen.

ALLE die hier und jetzt teilnehmen, bilden eine KRITISCHE MASSE: RadfahrerInnen, die uneingeschränkt radfahren wollen. Menschen, die den dadurch gewonnen Raum lustvoll erleben und den sonst so hektischen Straßenverkehr friedvoller mitgestalten wollen.

Seit dem Beginn der Critical Mass Bewegung 1992 in San Francisco hat sich die CRITICAL MASS zu einer globalen Bewegung entwickelt, die noch immer das selbe Ziel wie damals verfolgt: Sie soll zu voller Akzeptanz der FahrradfahrerInnen im Straßenverkehr führen, genügend Raum und Achtsamkeit für sie erreichen und allgemein zu einem respektvolleren und bewussteren Umgang zwischen allen VerkehrsteilnehmerInnen beitragen.

Das Fahrrad stellt ein wichtiges Element der Mobilitätskette dar und verdient daher vollwertige verkehrspolitische Anerkennung und Förderung als nachhaltigstes, klügstes, gesündestes Nahverkehrsmittel.

BESSER MITEINANDER ALS GEGENEINANDER!

http://www.criticalmass.at

Vienna Bikekitchen

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 01:55 PM
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Die Fahrrad Selbsthilfe Werkstatt im 15.

Die Fahrradküche ist ein öffentlich zugänglicher Raum in der Goldschlagstraße 8, in 1150 Wien (Stadtplan), der eine Werkstatt, eine Küche und ein Wohnzimmer (einen Veranstaltungsbereich) beherbergt. Die juristische Basis ist ein Verein. In Theorie und Praxis jedoch sollten sich alle Mitwirkenden als Teil eines hierarchiefreien und offenen Kollektivs verstehen. Das Projekt verfolgt keine kommerziellen Interessen, aber wir müssen natürlich unsere anfallende Kosten (Miete, Werkzeug, Propaganda, Küche etc.) decken.

Wir sind ein Verein zur Förderung der Fahrradkultur in Wien und wollen einen sehr niederschwelligen, spassvollen, selbstbewussten und verantwortungsvollen Zugang zum Thema Fahrrad anbieten. In der Bikekitchen kann mensch Fahrräder reparieren und kaputt machen, zerlegen und daraus Choppers (Tallbikes, Longbikes, Einräder, Lastenräder, Anhänger, etc…) konstruieren. In der Bikekitchen haben wir eine Menge gebrauchte Ersatzteile und auch Räder, die mit eigenem Aufwand fahrtauglich gemacht werden können. Weiter kannst du Aufgußgetränke bereiten und Weinflaschen entkorken, ein Brot toasten oder gleich für alle kochen, um im Anschluss gemeinsam zur Demo zu fahren.

Wichtige weitere Schlagworte: Antikapitalistisch, Feministisch, Antisexistisch, Antirassistisch, Kollektiv, Plenum, Konsens, Criticalmass, Fuhrpark, (Raum)Gestaltung, DIY, Soli, Schablonen/Stencil, Dumpstern/Kontainern, Bar, Beisl, Cafe, Fachliteratur, Archiv, Fahrradfetischismus, Bike Art, Bike Fun, Bike Kill, Joustings, Bike Polo, Nachtfahrten, Demoperformance, Aktionen, Screen Printing, Workshops, Ausflüge, Karawanen, Filme u. Videos schaun und machen, Hörspielabende, Schrott sammeln, Lesekreis, Konzerte, Auflegerei, Experimente aller Art, …

http://bikekitchen.net

Infoläden

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 02:10 PM
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info

WAS SIND INFOLÄDEN?

- Inhalte und Struktur -

Die Bandbreite der in Infoläden vertretenen Inhalte reicht von Flüchtlingspolitik und Antifaschismus über Feminismus und Gender bis hin zu Repression, Knast und Gefangene, soziale Kämpfe, linksradikale Politik im Allgemeinen, Globalisierung, sowie Internationalismus, Antinationalismus, Drogen, (Sub-) Kultur und vielem mehr (wobei die Reihenfolge nicht hierarchisch und abschließend gemeint ist).

Infoläden werden genutzt und getragen von Menschen mit unterschiedlichsten politischen Überzeugungen aus dem undogmatischen linksradikalen Spektrum. Hier wurden und werden Informationen zumeist in Form von Zeitschriften, Broschüren und Flugblättern aber auch Büchern, Videos und Ton- und Datenträgern gesammelt, diskutiert und verbreitet. Die Arbeit umfasst aber auch die Organisation und/oder Teilnahme von Aktionen, Veranstaltungen und Demonstrationen zu unterschiedlichen Themen und die Platzierung linker Inhalte und Debatten in derÖffentlichkeit.

- Geschichte -

In den 80er Jahren (im Osten ab Anfang der 90er) sind in immer mehr Städten in der BRD, aber auch international, Infoläden entstanden. Die Entstehung der Infoläden hängt unter anderem damit zusammen, dass der Austausch und die Diskussion von und über staats- und gesellschaftskritische Themen be- und verhindert wurde und wird. Somit sind Infoläden auch ein Versuch, entgegen der kapitalistischen Verwertungslogik, zu informieren, Machtverhältnisse zu thematisieren und diesen entgegenzutreten.

Ein weiterer entscheidender Punkt war und ist auch das immer weiter um sich greifende Wegfallen von selbstbestimmten, linksradikalen Orten und Plätzen, in den 80ern vor allem in Form der (ehemals) linken Buchläden. In den 90ern war dies eher das Wegfallen autonomer Zentren und besetzter Häuser, die meist auch ihren Teil in der linksradikalen Kommunikations- und Informationsstruktur inne hatten. Einen weiten Teil dieser Aufgaben haben Infoläden übernommen.

- Selbstverständnis -

Infoläden begreifen sich als Teil autonomer Organisierung. Sie streben eine Vernetzung mit Gruppen aus der eigenen Stadt und darüber hinaus an, organisieren sich aber auch auf regionaler und länderübergreifender Ebene mit anderen Läden. Zum einen werden so durch diese hierarchisch flach organisierten Strukturen Informationen erhalten, die vom herrschenden Diskurs unterdrückt werden. Zum anderen ist es dadurch möglich, Erfahrungen und Standpunkte auszutauschen und zu diskutieren, die wiederum für neue Konzepte und Ideen nutzbar gemacht werden sollen.

Wagenplatz

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 02:23 PM
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Ein Wagenplatz ist eine Wohnsiedlung aus mobilen Fahrzeugen, meist Bauwagen.

Wagenplätze entstanden beispielsweise nach dem zweiten Weltkrieg, als Flüchtlinge keine andere Unterkunft hatten. Aus dieser Zeit stammen auch Gesetze, die später das Wohnen in Bauwagen (mit Ausnahmen) untersagen.

Die heutigen Wagenplätze sind, ähnlich wie viele besetzte Haäuser Orte alternativer Kultur. Diese Wagendörfer entwickelten sich Mitte der 1980er Jahre aus der Hausbesetzerszene. Oft werden Wagendörfer von den Grundbesitzern und Behörden nur geduldet und sind ständig in Gefahr, geräumt zu werden. Bewohner betrachten das Leben in Wagendörfern als einen „Ausstieg aus der konsumorientierten Gesellschaft“ und einen „Schritt hin zu selbstbestimmter Lebensweise“, aber auch als Möglichkeit mobilen Lebens. Man findet auf den Plätzen manche fantasievolle Eigenbauten.

Einige Wagenplätze befinden sich auf illegal besetzten Flächen, andere haben Mietverträge mit der jeweiligen Stadt, fast alle haben einen Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss. Die Bewohner haben diese Wohnform selbst gewählt.

Gegner hinterfragen etwa die hygienischen Zustände auf Wagenplätzen oder den legalen Status und fordern Verbote und Räumungen. So wurde im Hamburger Konflikt um den Baumbule-Wagenplatz von der Stadt die Forderung erhoben, die Bauwagenbewohner sollten einzeln ihnen angebotene Wohnungen am Stadtrand beziehen, oder andernfalls außerhalb Hamburgs gemeinsam im ländlichen Gebiet leben.

Befürworter des Bauwagen-Lebensstiles verweisen auf die geringen Lebenshaltungskosten, die Möglichkeit zur Mobilität, das soziale Leben im Gegensatz zur Vereinzelung in der Single-Wohnung, und fordern Toleranz für selbstbestimmtes Wohnen und die Legalisierung ihrer Wohnform. Im Hamburger Konflikt forderten sie das Recht auf Teilhabe an der Stadt, die Respektierung ihrer Lebensform und die Abschaffung der Bauwagengesetzgebung.

Durch ihren sozialen und politischen Anspruch unterscheiden sich Wagenplätze von den ökonomisch begründeten Trailer-Parks.

http://wagenplatz.at/

Empire

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 02:50 PM
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Die neue Weltordnung, Autoren: Michael Hardt, Antonio Negri

empire

"Empire" ist eine politische Diagnose des postmodernen Kapitalismus im Zeitalter der Globalisierung. Die Phase des Imperialismus ist zu Ende, abgelöst wurde er vom "Empire", einem Weltreich ohne Zentrum und mit umfassendem Herrschaftsanspruch, das in seinem rastlosen Drang nach Ausdehnung jeden nationalstaatlichen Rahmen sprengt. Zugleich ist es ein Reich vollendeter Totalität, in dem es keinen moralischen oder kritischen Standpunkt von "außen" mehr gibt. Es verfügt über eine biopolitische Maschinerie, die jeden Einzelnen kontrolliert. In den Arbeitsformen der "New Economy", wo intellektuelles Wissen und die Hoffnung auf eine bessere Welt zusammenfließen können, verorten die Autoren ein neues "Proletariat". In ihrer Analyse entwickeln sie den Gedanken der Vielheit der Menschen, die nach Wegen zu einer neuen Gesellschaft sucht.

Avaaz.org

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 03:10 PM

Avaaz ist eine neue globale Internetbewegung, die mit demokratischen Mitteln für eine gerechtere Welt kämpft.

Weltweit wünschen sich Menschen an sich grundsätzliche Verbesserungen: den Schutz der Umwelt, die Achtung von Menschenrechten und die Bekämpfung von Armut, Korruption und Krieg. Gleichsam bedeutet Globalisierung ein enormes demokratisches Defizit, da Entscheide auf internationaler Ebene von wenigen politischen Eliten und unverantwortlichen Unternehmen getroffen werden und zumeist nicht den Meinungen und Wertvorstellung der Weltbevölkerung entsprechen.

Dem technologischen Fortschritt durch das Internet ist es zu verdanken, dass sich Menschen weltweit einfach und schnell vernetzen können. Eine neue Form der Internetbasierenden Mobilisierung gibt Bürgern eine Stimme und verändert die politische Landschaft in Australien, den Philippinen und in den Vereinigten Staaten von Amerika. Avaaz nutzt diese neue Form grenzüberschreitender Kommunikation, um Millionen Menschen rund um den Globus eine Stimme zu verleihen, um dadurch Entscheidungsprozesse auf internationaler Ebene zu beeinflussen.

Auf diesem Weg wurde Avaaz schnell eine breitgefächerte Gemeinschaft von Menschen unterschiedlichster Nationen, Kulturen, Herkunft und Altersgruppen.

 

Der Kern der Funktionsweise ist die in 13 Sprachen verfügbare Email-Liste. Nachdem man sich in die Liste eingeschrieben hat, erhält man automatisch Benachrichtigungen über aktuelle weltpolitische Ereignisse und die Möglichkeit konkret etwas zu verändern. Dadurch ist es dem Avaaz-Netzwerk in kürzester Zeit möglich, durch Unterschriftensammlungen oder über Botschaften an politische Entscheidungsträger Druck zu erzeugen, um den Standpunkt einer Vielzahl von Menschen deutlich zu machen. In wenigen Stunden werden Tausende von Nachrichten an politische Entscheidungsträger gesendet, um sie beispielsweise aufzufordern wichtige Klimaverhandlungen zu retten. Unterschriftensammlungen erlaubten es in kürzester Zeit starke Solidaritätsbotschaften zu senden und Spendenaktionen unterstützen diverse Gruppen mit mehreren Hunderttausend Euros, Dollars und Yen.

http://www.avaaz.org

 

Ya Basta

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 04:35 PM
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- Zapatismus, Ya Basta und die Tute Bianches -

Ya Basta ist nicht gleich Tute Bianches. Tute Bianches ist hauptsächlich eine Aktionsform und ein Selbstverständnis. In ihr erkennen sich verschiedene Menschen, Gruppierungen und politische Strömungen; und prägen somit die Gestaltung der Form.

Ya Basta ist ein Netzwerk von Gruppen, die sich mit dem Aufstand der Zapatistas in mehreren Städten Italiens gebildet haben und eine der politischen Strömungen die zur Kristallisierung der Tute Bianches beigetragen haben: "Die Zapatistas haben einen wichtigen Beitrag geleistet, mit ihren Ideen Politik zu machen, ohne um die Macht zu kämpfen. Wir versuchen diese Botschaft zu übersetzen und unsere eigene Ausdrucksform zu finden."

Inspiriert wurden die AktivistInnen, als sie selbst bis in den chiapanekischen Dschungel Südmexikos anläßlich eines interkontinentalen Encuentros gereist sind. "Am Anfang haben wir vorhergehende Formen der Direkten Aktion diskutiert, der Sabotage, der revolutionären Gewalt usw. Wir haben daraus geschlossen, dass unter den aktuellen Bedingungen der Zivilgesellschaft, der Gebrauch unserer Körper als Waffe die Kräfte derjenigen Menschen freisetzen könnte, die zu den alten Formen und Schemen nicht geantwortet haben. Es ist eine kreative Form die andere Seite in ein Problem mit einzubeziehen. Mit gewaltfreien Mittel der Direkten Aktion, bleibt die Sprache der Gewalt auf die Seite der Polizei und des Staates. Klassische Demonstrationen beeindrucken sie nicht mehr, jetzt sind wir als BürgerInnen ungehorsam, sie schlagen zurück, aber wir verteidigen uns. Das zieht die Aufmerksamkeit der Menschen und gibt unserem Protest Echo".

Diese konfrontative Haltung macht Sinn: das tiefverwurzelte (Selbst)bild des Staates als Institution, die die Interessen aller vereint, ist im neoliberalen Zeitalter stark am bröckeln, in Italien auf jeden Fall früher als in der BRD.

Ein offen in Erscheinung tretender Interessengegensatz zwischen legitimen Bedürfnissen von BürgerInnen und staatlichen Maßnahmen sind eine gute Voraussetzung für emanzipative Prozesse, weg von der Forderung an den Staat, sozial abfedernd zu agieren oder ökonomisch steuernd zu intervenieren mit dem Anspruch, einen Wohlstand für alle zu sichern. "Unser Beitrag ist eine radikale Form der Konfrontation, die über die klassischen Formen der Demonstration hinaus geht und die Möglichkeit einer Massenbeteiligung mit sichereren Methoden ermöglicht. Junge Leute sehen, daß der Einsatz ihres vor der Polizei geschützten Körpers klare Wirkungen hat. Die Bewegung wächst. Wir sind nicht eine politische Gruppe, es handelt sich um eine horizontale Bewegung, in der jede Person auf ihre besondere Weise zur Debatte und Organisation beiträgt. Alles ist untereinander verstrickt, es gibt Leute allen Alters. Alte Modelle von Avantgarden und Anführer sind vorbei."

In einem Flugblatt schreiben sie: "Wir haben uns eine neue Herausforderung gesetzt: aus dem Boden zu sprießen, um uns auf diese Weise in den Aufbau der Gesellschaft einzubringen, um die Selbstverwaltung und Selbstorganisation zu fördern, die in den letzten Jahren aufgebaut wurde. Wir wollen uns vom Widerstand in eine Offensive bewegen, hin in die Arena der Träume, der Rechte, der Freiheit, für die Eroberung der Zukunft, die heute den neuen Generationen verweigert wird".

Wie die Zapatistas erkennt Ya Basta, dass die Befreiungsprozesse notwendigerweise kontinuierlich in Frage gestellt und neu definiert werden müssen . "Wir gehen mit Fragen auf unseren Lippen", sagen sie, " nicht mit Befreiungsstrategien, die als absolute Wahrheit festgelegt werden. Diese Tabus, die die Bewegungen der Vergangenheit charakterisiert haben, müssen hinter uns gelassen werden".

- Die Rolle der Kommunikation: Die Unsichtbaren sichtbar machen -

Die weißen Overalls werden als Symbol der Unsichtbarkeit getragen, als Idee der 'nicht-Identität' (siehe 'sans papiers'). Die Aktionsform hat eine stark symbolische Wirkung und kommunikative Stärke. Für sie entspricht der Aufbau einer Gesellschaft der Praxis einer sicheren Identität, aber mit offenen Beziehungen. Sie versuchen viele anzusprechen und in den Konflikt mit einzubeziehen, dazu wollen sie "Kommunikationsräume erobern". Organisation und 'Centri Soziale' Organisisiert sind die AktivistInnen zum größten Teil in ihren 'sozialen Zentren', besetzte und selbstverwaltete Häuser oder Gelände, die in vielen Städten zu finden sind.

Wie schon erwähnt, findet mensch hier Leute, die sich zu Ya Basta zählen oder nur zum sozialen Zentrum oder beides. Auf der Straße sind aber alle unter 'Tute Bianches' zu finden.

Der wohl größte und beeindruckendste Centro Soziale ist der Leoncavallo in Mailand, der eine lange Widerstandsgeschichte hat. Das Gelände ist enorm: mehrere Räume, Cafés, Bühnen, eine Kantine, ein Buchladen, Büro- und Plenumsräume, ein Konzertraum in dem Konzerte für 5000 Leute veranstaltet werden können und noch viel mehr. Alles selbstverwaltet.

Auffällig ist, das mensch nicht nur junge Leute sieht, sondern alle Generationen. Eine Kontinuität in der Widerstandsgeschichte ist spürbar. Eine ältere Frau, die hier als 'la madre' vorgestellt wird, erzählt Geschichten: unter anderem, wie sie in Argentinien war und die 'madres de la plaza de mayo 'getroffen hat. Sie sagt, daß über 1000 Gerichtsverfahren gegen ca. 200 Leute aus dem Centro Soziale am laufen sind, dass sich aber alle kollektiv den Ermittlungen entgegenstellen. "Wir machen weiter", sagt sie mit einem strahlenden Lächeln, während sie die Kippenfilter von einer Veranstaltung wegfegt. Sie scheint jede und jeden im Haus zu kennen.

Die Centri Soziale sind alle untereinander vernetzt und mobilisieren oft gemeinsam, wie z.B. nach Prag. In jedem Centro Soziale bestehen kleine Bezugsgruppen, die bestimmte Rollen in der Aktion der Tute Biaches üben und sich Gedanken zur Schutzkleidung machen. 

aus: http://www.sterneck.net/politik/tute-bianche-widerstand/index.php, 05.04.2010

Siehe auch: Eintrag "Tute Bianche" auf diesem Blog.

Mar 30, 2010

Proletarisches Einkaufen der 70ger in Italien

by r0770058 — last modified Mar 30, 2010 06:39 PM
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1975-1977 In einer ersten Phase wendet sich die Jugendbewegung in Italien vor allem gegen die Erwachsenenwelt und ist bereit für den Kampf für eigene Freiräume. In dieser fröhlichen Phase der Jugendbewegung sind die «indiani metropolitani» (Stadtindianer) tonangebend. Kulturelle Veranstaltungen werden gestürmt und Läden geplündert («spesa proletaria», proletarischer Einkauf). http://www.av-produktionen.ch/80/chrono/italien.html

PeTA- stoppt Tierquälerei- Lagerfeld gegen Pelz

by r0770058 — last modified Mar 30, 2010 06:40 PM
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PETA bringt bei ihren Tierrechts-Aktionen Wissenschaftler und die Organe der Rechtsprechung und -durchführung zusammen, um die Misshandlungen von Tieren zu unterbinden. PETAs Kampagnen und Aktionen basieren auf gründlicher Forschungsarbeit und haben - unterstützt von internationaler Medienberichterstattung - oft weitreichende und anhaltende Veränderungen zur Folge, welche die Lebensqualität von Tieren enorm verbessern und den sinnlosen Tod von tausenden von Tieren verhindern hilft. Vielmals wird PETA durch interne Whistleblower auf gravierende Misstände aufmerksam gemacht - Aussagen und Dokumente von Insidern der Tierausnutzungsindustrie werden für das Durchsetzen der Tierrechte vor Gericht dringend benötigt.

Karl Lagerfeld triumphiert mit „Fake“

Eine Trendwende in der Mode?

Stand: 11. März 2010

„Das ist der Triumph des Kunstpelzes … Kunstpelz hat sich so sehr geändert und ist so toll geworden, dass man kaum noch einen Unterschied sieht“, so Karl Lagerfeld über seine Show bei der Pariser Fashion Week.

http://www.peta.de/web/lagerfeldfakefur.3173.html

Neue Soziale Bewegungen: Alternativbewegung und Hausbesetzerbewegung

by r0770058 — last modified Mar 30, 2010 06:35 PM
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Als Neue Soziale Bewegungen oder Alternativbewegungen werden gesellschaftliche Strömungen und Gruppierungen im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts bezeichnet, die auf eine Reform der als starr empfundenen gesellschaftlichen Normen und Prozesse zielten und diese außerhalb des etablierten Parteien- und Institutionssystems umzusetzen versuchten. Entstanden waren sie im Zuge der 68er-Bewegung. http://de.wikipedia.org/wiki/Alternativbewegung#Hausbesetzerbewegung

http://de.wikipedia.org/wiki/Alternativbewegung#Hausbesetzerbewegung

 

Vgl. zu dieser Definition der Alternativbewegungen auch: Jürgen Habermas: Die neue Unübersichtlichkeit. Kleine Politische Schriften V, Frankfurt a.M. 1985

Ausbeutung von Kindern im indischen Baumwollanbau

by r0770058 — last modified Mar 30, 2010 06:37 PM

www.ethecon.org/download/Kinderarbeit%20090216.pdf

Ein Großteil der Baumwolle auf dem Weltmarkt stammt aus Indien, Pakistan, Usbekistan und Ägypten.1) Von hier sind ernsthafte Vorwürfe über ausbeuterische Kinderarbeit im Baumwollanbau und Baumwollernte bekannt geworden.

Wie können wir gegen Kinderarbeit aktiv werden?

Seit 2007 gibt es auch in Deutschland Produkte mit dem Fair Trade Certified Cotton-Siegel. Es garantiert, dass Textilien aus Baumwolle nicht mit ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt wurden. 

 

Kinderarbeit

http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/baumwolle.htm

Jan 27, 2010

daily protest bag

by nora — last modified Jan 27, 2010 11:10 AM
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Inhalt: - Plastiksack - Stoffbeutel - Beschreibung - Marker Beschreibung: Trag Teil zum Protest bei. Sei der Protest. Du bist der Protest. Sag still deine Meinung. Protest als Alltag. Protest als Schutz. Protest als Tarnung. PROTESTIEREN WIR ZUSAMMEN. Geplante Aktionen: Das daily protest bag soll in Räumen des tägliches Protests ausgeteilt werden. Ohne wörtliche Erklärung wird die Tasche ihren Gebrauch finden. PROTEST UM UNS ZU MOTIVIEREN.

Jan 11, 2010

Berlin, 1. Mai 2002. Politische Demonstrationen zwischen Tradition und Krawall

by r9820460 — last modified Jan 11, 2010 01:58 PM
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Die politischen Demonstrationen am 1. Mai in Berlin waren und sind in vieler Hinsicht ungewöhnlich- angefangen vom "Blumenmai" des Jahres 1929 über den Nazi-Aufmarsch 1933 und die rivalisierenden Kundgebungen in Ost- und Westberlin in den Nachkriegsjahrzehnten bis hin zu den konkurrierenden Veranstaltungen von Gewerkschaften, PDS, linksradikalen Gruppen und NPD in den vergangenen Jahren. Am Beispiel des 1. Mai 2002 wird dieses komplexe Demonstrationsgeschehen in Berlin in seinenTraditionslinien, seinen Inszenierungen und seiner Sinngebung durch die beteiligten Akteure beschrieben und interpretiert. Gegenstand der Analysen ist auch die Behandlung der Proteste durch Polizei und Justiz sowie die Resonanz der Ereignisse in den Printmedien und Fernsehnachrichten.

krawall

D.  Rucht: Berlin: 1. Mai 2002. POlitische Demonstration zwischen Tradition und Krawall, VS-Verlag, 2003.

Schlurfkatzen _ Lust am Widerstand

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:59 PM
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Schlurfkatzen, Zazous, Swings und Potapki Gedanklicher und sichtbarer Widerstand gegen das Naziregime

Die Schlurfs und Schlurfkatzen seien die UrahnInnen aller oppositionellen Subkulturen gewesen, behauptet der Regisseur Wolfgang Beyer, der mit Monica Ladurner und Katja Schröckenstein den ersten österreichischen Film über diese aufmüpfige Randgruppe von Jugendlichen und ihre Verfolgung durch das Nazi-Regime gedreht hat. Das Phänomen Schlurf war keine Wiener Ausnahmeerscheinung. In Berlin und Hamburg hießen sie „Swings“, in Paris „Zazous“ und in Prag „Potapki“. Sie hörten Jazz, tanzten zu Swing und hatten ein Faible für auffällige Kleidung und Accessoires. So trug Schlurf und jetzige Radiolegende Günther Schifter stets einen Regenschirm mit sich – natürlich nie aufgespannt, auch nicht bei Regen, wie er in der Dokumentation erzählt. Oder die „Zazous“, die nach verordneten Stoffsparmaßnahmen des Regimes erst recht übermäßig große und viele Taschen auf ihre karierten Sakkos nähten.

 

Diese lokalen Subkulturen waren nicht politisch gegen die Nazis aktiv, doch sie rebellierten im ästhetischen Sinne. Sie weigerten sich, ihre Affinität zur aufkommenden angelsächsischen Popkultur zugunsten der braunen Linie, also HJ-Uniform, kurz geschorene Haare und Marschmusik, aufzugeben. Erst ihre Fixierung auf ästhetische Individualität machte sie politisch und somit für die Nazis zum roten Tuch: Ihr Lebensstil wurde kriminalisiert und Swing zum „rhythmischen Rauschgift im Rassenkampf“ degradiert. Hörte man amerikanischen Jazz, drohte das Arbeitslager oder gar das KZ.

 

Wie viele Schlurfs es gegeben hat, lässt sich nicht mehr eruieren, da es nicht einmal einen Ansatz einer Organisation gegeben hätte, so Beyer, und er nennt als Beispiel den Herzogenburger Schlurf Emil Kickinger, der ihm ein Interview gab: „Kickinger wusste von den Wiener Schlurfs überhaupt nichts. Er hatte bloß die Vermutung, dass die Spottlieder über die Nazis aus Wien kamen.“ Einzig die Hamburger Swing-Szene sei stärker aufgearbeitet. Dort gebe es Menschen, die bewusster dazu stünden und beispielsweise in Schulen darüber sprächen. Die Hansestadt betreffend gingen die Schätzungen in die Tausende, so der Regisseur. Stichwort Hamburg und Film. 1993 kam die amerikanische Produktion „Swing Kids“ in die Kinos. Der Filmfachmann über diesen Streifen: „Dieser Film behandelt die Hamburger, also die vitalste und stärkste Swing-Szene. Die Recherchen basieren auf damals noch lebenden Hamburger Swings. Ich finde diesen Film nicht grundsätzlich schlecht, nur hat er den üblichen Hollywood-Touch, also verstärkte Konflikte und die spezielle Art, Lovestorys zu erzählen, was ein wenig traumfabrikmäßig ist. In der Hamburger Swing-Szene ist diese Produktion eher auf Ablehnung gestoßen.“

 

http://www.augustin.or.at/article334.htm

Phlippinischer Protest gegen die US-Truppen

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 01:59 PM

Auf den Philippinen treten die Menschen seit über zehn Jahren den amerikanischen Truppen im Land und ihrer korrupten Regierung entgegen. 1991 konnten sie die Auflösung der Militärbasen bewirken, aber 1999 kehrten die US-Truppen über ein Abkommen mit der Regierung ins Land zurück. Aber die philippinischen Volksorganisationen BAN Balikatan mit der Professorin Jocelyn Bisuna, SUMABA KA und Sorsogon United Movement for Peace konnten 2009 eine Volks-Karawane durch mehrere Provinzen organisieren, die Massen mobilisieren und den Abzug von 6.000 US-Soldaten erzwingen.

protest

 

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://3.bp.blogspot.com/_OBGvjDSuqic/SioO-7Q368I/AAAAAAAAAH4/AG77eTzWiqQ/s400/vfaprotest.jpg&imgrefurl=http://sklaven-ohne-ketten.blogspot.com/2009_02_01_archive.html&usg=__2HzlonjfmeuVCNUS2lS6zHcpCfQ=&h=270&w=400&sz=39&hl=de&start=232&um=1&itbs=1&tbnid=uqlUWDQUBXjenM:&tbnh=84&tbnw=124&prev=/images%3Fq%3Dprotest%2Bgegen%2Bkonzerne%26ndsp%3D18%26hl%3Dde%26sa%3DN%26start%3D216%26um%3D1

Gegen G8-Gipfeltreffen

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 02:00 PM

Globalisierungsgegner demonstrieren gegen das G8-Gipfeltreffen in Heiligendamm - Mitglieder der Gruppe &quotOxfam" tragen Masken mit den Gesichtern der Gipfel-Teilnehmer mit Pinocchio-Nasen. Von vorn: Bush, Merkel, Harper, Prodi, Abe, Blair, Sarkozy und Putin - 05.06.2007

masken

 

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://www.topfoto.co.uk/gallery/Germany1989_2007/images/prevs/ulls010516.jpg&imgrefurl=http://www.topfoto.co.uk/gallery/Germany1989_2007/ppages/ppage42.html&usg=__pYk1fZbi2HgMDxV8yDqfE0SlOM4=&h=350&w=552&sz=59&hl=de&start=927&um=1&tbnid=JT2rZXiRfvyJNM:&tbnh=84&tbnw=133&prev=/images%3Fq%3Ddemonstrationen%26ndsp%3D21%26hl%3Dde%26sa%3DN%26start%3D924%26um%3D1

HARVEST THE ARTISTS-logo

by Rita 0106285 — last modified Jan 11, 2010 02:00 PM

harvest

Maquila Solidarity Network

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 02:00 PM

The Maquila Solidarity Network (MSN) is a labour and women's rights organization that supports the efforts of workers in global supply chains to win improved wages and working conditions and a better quality of life.

Indonesian Nike worker

We believe retailers, manufacturers and brand merchandisers must be held accountable for the conditions under which their products are made.

Since 1994, we have been working in solidarity with women’s and labour rights organizations in Mexico, Central America and Asia, promoting greater respect for workers’ rights through corporate campaigning and engagement, networking and coalition building, and policy advocacy.

The fundamental aim of our work is to strengthen the capacity of civil society organizations in the North and South to challenge the negative impacts of industry restructuring in the global garment industry. In a global economy groups in the North and South must work together for employment with dignity, fair wages and working conditions, and healthy workplaces and communities.

http://en.maquilasolidarity.org/about

minirockverbot

by nora — last modified Jan 11, 2010 02:01 PM

Zu sexy für die Vorlesung: Eine Studentin wurde in Brasilien von der Universität geworfen, weil sie ein zu kurzes Minikleid trug.

Kein Studienabschluss im Minirock: Eine brasilianische Studentin wurde wegen ihrer freizügigen Kleidung der Universität verwiesen. (Foto: dpa)

Eine Privatuniversität in Brasilien hat eine 20-jährige Studentin gefeuert, weil sie in einem kurz geschnittenen Kleid zur Vorlesung gekommen ist. Geisy Arruda werde von der Hochschule verwiesen, weil sie "ethische Prinzipien, akademische Würde und Moralität“ missachtet habe, erklärte die Universität Bandeirante in Sao Bernardo do Campo bei Sao Paulo.

Arruda machte Schlagzeilen, als sie am 22. Oktober unter Polizeischutz aus einer Lehrveranstaltung geführt wurde, begleitet von massiven Beleidigungen ihrer Kommilitonen.

Der Vorfall wurde gefilmt und bei Youtube veröffentlicht. Die brasilianische Frauenbeauftragte Nilcea Freire kritisierte die Entscheidung der Hochschule, die "Intoleranz und Diskriminierung" offenbare.

 

http://http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/524/493866/text/

 

 

brasil

 

"Mein Bauch gehört mir"

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 02:02 PM

Anti-AKW-Bewegung

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 02:02 PM

Zur Zeit der AKW-Diskussion in Österreich (Ende der siebziger Jahre, Zwentendorf) wurde die Ablehnung vielfältig über Graffiti und die bekannten Anti-AKW-Kleber zum Ausdruck gebracht, bevor sich etablierte Parteien und somit die konventionellen Medien des Themas annahmen. Auch heute sind - neben Flugblatt und Transparenten - Graffiti und Sticker immer noch Kommunikationsmittel von finanzschwachen Bürgerinitiativen und Organisationen.

Der bekannteste Protest-Sticker der letzten Jahrzehnte ist die Anti-AKW-Sonne - das Bild zeigt eine aktualisierte Version anlässlich des Protestes gegen das grenznahe tschechische AKW Temelin im Jahre 2002.

akw

 

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://www.graffitieuropa.org/KULTURFOTOS/akw.sticker.jpg&imgrefurl=http://www.graffitieuropa.org/kultur3.htm&usg=__Z67HZQY2JcLztBzLizHO3wLIFHU=&h=251&w=227&sz=18&hl=de&start=4&um=1&tbnid=_Y-uqFJtLXstMM:&tbnh=111&tbnw=100&prev=/images%3Fq%3DProtest%2Bsticker%26hl%3Dde%26sa%3DG%26um%3D1

Amann, Mark: go.stop.act!

by claudi chaos — last modified Jan 11, 2010 02:02 PM
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Amann, Mark (2007): go.stop.act!. Frankfurt am Main: Trotzdem Verlag, 2. Auflage.

 

Karnevalartige Demonstrationen, Lachparaden, Reclaim The Streets-Parties, verschiedene Formen von Straßentheater, Aktionen mit Großpuppen, subversive Street Art mit Graffiti, Postern und Aufklebern, Demo-Blöcke in Pink und Silber, Radical Cheerleading, Samba-Gruppen und Demo-Marschkapellen, Flash Mobs, Critical Mass-Fahrradtouren, Radioballette, Sitzblockaden auf der Datenautobahn, überraschende öffentliche Videovorführungen ... – die Palette kreativer politischer Aktionen hat in den letzten Jahren an Farben und Formen gewonnen.

Mit dem Entstehen der neuen globalen Protestbewegungen, sowie einhergehend mit der Verschärfung der neoliberalen Verhältnisse auch in unserer Gesellschaft, findet ein Wiederaufleben von Aktivismus auf breiter Basis statt: Alte Aktionsformen werden wiederentdeckt, vermischen sich, verändern sich in neuen Kontexten. Neue Aktionsformen entstehen aus dem Zusammentreffen von Aktivismus, Kunst und (neuen) Medien, entwickeln sich auf der Basis horizontaler Vernetzungen und Organisationsweisen.

Protest und Widerstand sind notwendiger denn je, und machen zudem Spaß, sind gewitzt, bunt, kreativ, aber auch unberechenbar, bissig und direkt.

In go.stop.act! berichten politische AktivistInnen und KünstlerInnen über ihre Erfahrungen und geben Hinweise für all jene Gruppen aus NGOs, autonomen Zentren, Gewerkschaften, Jugendverbänden, Kirchengemeinden, Selbsthilfeinitiativen etc., die auf kreative Art für ihr Anliegen Aufmerksamkeit schaffen wollen

Mit 19 Kapiteln, 12 großformatigen Fotos und 41 Illustrationen erzählt go.stop.act! Protestgeschichten,

bringt Ideen und Tipps.

vgl: http://www.jpberlin.de/m.amann/go.stop.act.htm

 

 

 

 

Punks

by Kathrin Keinrath — last modified Jan 11, 2010 02:03 PM

Ab der Mitte der 1970er Jahre aus England nach Deutschland herübergekommen, fand die Jugendkultur des Punk gegen Ende der 1980er Jahre ihre Präsenz in fast jeder bundesrepublikanischen Fußgängerzone - nicht zuletzt als optischer Kontrapunkt.

 

punks

 

 

http://images.google.at/imgres?imgurl=http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/images/ACF7A6B.jpg&imgrefurl=http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/image.cfm%3Fimage_id%3D100%26language%3Dgerman&usg=__Qg6YNhu8PteygW_ipLnhhUfxXjs=&h=452&w=580&sz=87&hl=de&start=30&um=1&tbnid=_ZdyefQi_neEuM:&tbnh=104&tbnw=134&prev=/images%3Fq%3Dpunks%26ndsp%3D21%26hl%3Dde%26sa%3DN%26start%3D21%26um%3D1