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LINKS & LITERATURE

Apr 05, 2010

an.schläge

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 05:16 PM

das feministische magazin

Die an.schläge berichten nicht nur über so genannte „Frauenthemen“, sondern über das aktuelle politische, gesellschaftliche und kulturelle Geschehen aus feministischer Perspektive. Es geht dabei um das Herstellen einer feministischen Gegenöffentlichkeit, um Parteilichkeit statt Pseudoobjektivität und um das Sichtbarmachen weiblicher Wirklichkeiten und Erfahrungen in einer männlich dominierten (Medien-)Welt. Das Prinzip der kollektiven Redaktion ist hierbei genauso von Bedeutung wie die Offenheit gegenüber vielfältigen feministischen Sichtweisen und Lebensweisen von Frauen. Abos, Spenden und Inserate sind unsere wichtigsten unabhängigen Einnahmequellen. Die an.schläge sind als feministisches Monatsmagazin ein einzigartiges Projekt in der deutschsprachigen Zeitungslandschaft.

http://www.anschlaege.at/

indymedia.org

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 04:20 PM

Seit dem Ende des kalten Krieges ist es zu einer nie dagewesenen Zusammenballung etablierter Medienmacht gekommen. Medienkonzerne verbreiten über unzählige Kanäle ihre vielfach durch politische u./o. wirtschaftliche Interessen gefärbten Informationen und konstruieren somit Kraft ihrer Definitionsmacht ein Bild der Realität, das teilweise in krassem Gegensatz zu einer von vielen Menschen ganz anders erlebten Wirklichkeit steht.

Dies erschwert weltweit die Arbeit verschiedenster AktivistInnengruppen, deren Einsatz für mehr Gerechtigkeit von den grossen Medien systematisch übersehen und deren Anliegen u. Aktivitäten gefiltert, verzerrt oder gar nicht dargestellt werden - solange es nicht 'ins Bild passt'.

Um solch massive 'Lücken', die jede komplexere Wahrheitsfindung verhindern, auszufüllen, begannen Menschen in den verschiedensten Teilen der Erde alternative Informationskanäle u. Verbreitungswege aufzubauen wie z.b. Untergrundmagazine, freie Radio- u. Fernsehsender, unabhängige Filmproduktionen etc.

Diese Ansätze zu vernetzen und dadurch auch in ihrer globalen Gegenpräsenz zu verstärken war dann einer der Hauptgedanken, die zur Entstehung von indymedia führten.

indymedia/IMC trat unter diesem Namen und den damit verbundenen Medienstrategien (wichtige Schwerpunkte: Internet / Open Posting ) im November '99 in Seattle anlässlich der Proteste gegen die WTO und globalen Kapitalismus an die Weltöffentlichkeit, indem die IMC-Seite während dieser Zeit eine minutiöse Berichterstattung von AktivistInnen über das Geschehen vor Ort lieferte.

Das Internet bot hier die Möglichkeit, unabhängig vom einzelnen Individuum einen massiven Informationsfluss zu koordinieren, eine Diskussionsplattform zu bieten und somit in Kooperation mit anderen Medienkanälen grösstmögliche Öffentlichkeit zu schaffen.

Seitdem entstanden v.a im Zusammenhang mit politischen Grossveranstaltungen weltweit immer mehr neue indymedia-Zentren, die sowohl regional als auch international alternatives Nachrichtenmaterial veröffentlichen.

aus: http://de.indymedia.org/static/ms.shtml, 05.04.2010

Avaaz.org

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 03:10 PM

Avaaz ist eine neue globale Internetbewegung, die mit demokratischen Mitteln für eine gerechtere Welt kämpft.

Weltweit wünschen sich Menschen an sich grundsätzliche Verbesserungen: den Schutz der Umwelt, die Achtung von Menschenrechten und die Bekämpfung von Armut, Korruption und Krieg. Gleichsam bedeutet Globalisierung ein enormes demokratisches Defizit, da Entscheide auf internationaler Ebene von wenigen politischen Eliten und unverantwortlichen Unternehmen getroffen werden und zumeist nicht den Meinungen und Wertvorstellung der Weltbevölkerung entsprechen.

Dem technologischen Fortschritt durch das Internet ist es zu verdanken, dass sich Menschen weltweit einfach und schnell vernetzen können. Eine neue Form der Internetbasierenden Mobilisierung gibt Bürgern eine Stimme und verändert die politische Landschaft in Australien, den Philippinen und in den Vereinigten Staaten von Amerika. Avaaz nutzt diese neue Form grenzüberschreitender Kommunikation, um Millionen Menschen rund um den Globus eine Stimme zu verleihen, um dadurch Entscheidungsprozesse auf internationaler Ebene zu beeinflussen.

Auf diesem Weg wurde Avaaz schnell eine breitgefächerte Gemeinschaft von Menschen unterschiedlichster Nationen, Kulturen, Herkunft und Altersgruppen.

 

Der Kern der Funktionsweise ist die in 13 Sprachen verfügbare Email-Liste. Nachdem man sich in die Liste eingeschrieben hat, erhält man automatisch Benachrichtigungen über aktuelle weltpolitische Ereignisse und die Möglichkeit konkret etwas zu verändern. Dadurch ist es dem Avaaz-Netzwerk in kürzester Zeit möglich, durch Unterschriftensammlungen oder über Botschaften an politische Entscheidungsträger Druck zu erzeugen, um den Standpunkt einer Vielzahl von Menschen deutlich zu machen. In wenigen Stunden werden Tausende von Nachrichten an politische Entscheidungsträger gesendet, um sie beispielsweise aufzufordern wichtige Klimaverhandlungen zu retten. Unterschriftensammlungen erlaubten es in kürzester Zeit starke Solidaritätsbotschaften zu senden und Spendenaktionen unterstützen diverse Gruppen mit mehreren Hunderttausend Euros, Dollars und Yen.

http://www.avaaz.org

 

Empire

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 02:50 PM
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Die neue Weltordnung, Autoren: Michael Hardt, Antonio Negri

empire

"Empire" ist eine politische Diagnose des postmodernen Kapitalismus im Zeitalter der Globalisierung. Die Phase des Imperialismus ist zu Ende, abgelöst wurde er vom "Empire", einem Weltreich ohne Zentrum und mit umfassendem Herrschaftsanspruch, das in seinem rastlosen Drang nach Ausdehnung jeden nationalstaatlichen Rahmen sprengt. Zugleich ist es ein Reich vollendeter Totalität, in dem es keinen moralischen oder kritischen Standpunkt von "außen" mehr gibt. Es verfügt über eine biopolitische Maschinerie, die jeden Einzelnen kontrolliert. In den Arbeitsformen der "New Economy", wo intellektuelles Wissen und die Hoffnung auf eine bessere Welt zusammenfließen können, verorten die Autoren ein neues "Proletariat". In ihrer Analyse entwickeln sie den Gedanken der Vielheit der Menschen, die nach Wegen zu einer neuen Gesellschaft sucht.

Das Handbuch der Kommunikationsguerilla

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 01:50 PM

Das Handbuch der Kommunikationsguerilla

 

Das Handbuch der Kommunikationsguerilla beschreibt Prinzipien, Methoden, Techniken und Praxen, Gruppen und Aktionen, die in gesellschaftliche Kommunikationsprozesse eingreifen. Kommunikation beschränkt sich dabei nicht auf Massenmedien, sondern bezieht die alltäglichen Formen der face-to-face-Kommunikation mit ein. Das Buch entstand in der Absicht, linke politische Praxis und Theoriebildung zusammenzudenken und weiterzuentwickeln, anstatt sie gegeneinander auszuspielen. Ausgangspunkt war die Frage, wieso linke "Gegenöffentlichkeit" oft erfolglos bleibt bei dem Versuch, Positionen überhaupt Gehör zu verschaffen. Das Handbuch entwickelt erstens ein Konzept politischer Aktionsformen, das sich nicht auf Klartext und herkömmliche Formen der Militanz beschränkt. Vielmehr beschreibt es verblüffende, witzige und unvorhersehbare Mittel, die zwar für sich genommen schon lange Bestandteil linker Politikformen sind, aber bislang mehr als unwesentliches Beiwerk unterschätzt wurden. Das Handbuch enthält zweitens Beschreibungen von Personen und Gruppen, die mit Kommunikationsguerilla zu tun haben: von Dada über die Situationisten bis hin zum Büro für Ungewöhnliche Maßnahmen oder KPD/RZ. Frühere politische Bewegungen werden dabei nicht nur als gescheiterte Versuche verstanden, sondern ihre Geschichte steht als Anknüpfungspunkt für eine Weiterentwicklung linker Politikformen. Drittens liefert das Handbuch kurze Beschreibungen von Aktionen der Kommunikationsguerilla, die die vorgestellten Politikformen illustrieren und Anregungen für eigene Vorhaben zur Verfügung stellen. Das Handbuch der Kommunikationsguerilla ist viertens ein Nachschlagewerk und bietet einen Überblick über Namen, Adressen und Aktionen von Kommunikationsguerilleras. 

http://www.contrast.org/KG/indexc2.htm

No Logo

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 01:49 PM
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Naomi Klein

No Logo

In ihrer scharfsinnigen Studie offenbart Naomi Klein die Machenschaften multinationaler Konzerne hinter der Fassade bunter Logos. Der von ihr propagierte Ausweg aus dem Markendiktat ist eine Auflehnung gegen die Täuschung der Verbraucher, gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, Zerstörung der Natur und kulturellen Kahlschlag. Durch ihre Demystifizierung verlieren die großen, global agierenden Marken an Glanz und Macht - zum Wohle aller. Marlboro verkauft nicht Zigaretten, sondern Freiheit; Lewis verkauft nicht Klamotten, sondern einen unkonventionell-coolen Lebensstil; Nike verkauft Sportsgeist... Es existiert ein gewaltiger Unterschied zwischen dem Logo, dem Image einer Marke und dem Produkt selbst. Die großen Firmen nutzen dies aus. Sie nutzen die Suche der Menschen nach inneren Werten, um ihre Produkte zu verkaufen. Im Zeitalter des globalen Kapitalismus verkauft uns die Produktwerbung all das, was wir im täglichen Leben vermissen: Selbstverwirklichung, Freundschaft, Kommunikation, Freiheit, Sicherheit, Glücksgefühle und Spiritualität.
Die 29-jährige Journalistin Naomi Klein analysiert, was die viel beschworene Globalisierung den Menschen tatsächlich an Freiheit, Vielfalt und Wohlstand gebracht hat. Das Ergebnis ihrer Studie ist erschütternd. Denn während Großunternehmen die freie Wahl der Verbraucher propagieren, beherrschen sie mit ihren Marken die Medien, den öffentlichen Raum und machen selbst vor Schulen und Bildungseinrichtungen nicht Halt. Den finanziellen Aufwand, den sie erbringen müssen, um ihre Marken zu managen, sparen sie bei der Herstellung der Produkte ein. In Indonesien, China, Mexiko, Vietnam oder auf den Philippinen produzieren sie in Freihandelszonen, in ghettoähnlich abgeschirmten "sweatshops", frei von Steuern, Umweltauflagen und Sozialabgaben so billig, dass Gewinnspannen bis zu 400 Prozent erzielt werden.
Naomi Kleins Buch bringt eine kulturkritische Auseinandersetzung in Gang. Ihre Kritik richtet sich nicht nur gegen die Irrwege multinationalen Marketings, sondern ebenso gegen unsere Gesellschaft, die es versäumt, relevante Fragen rechtzeitig aufzugreifen und das Feld den Marketingmanagern und Werbestrategen überlässt. Dieses Versagen bewirkte, dass Gleichheit, Toleranz und andere ethische Werte plötzlich von Marken wie Nike oder Calvin Klein besetzt werden konnten und die Diskussion über die Todesstrafe in den Vereinigten Staaten auf den Werbeplakaten von Benetton stattfand. Naomi Klein registriert aber auch eine gegenläufige Entwicklung. Im vierten Teil ihres Buches spürt sie beeindruckende Aktivitäten von Menschen auf, die es nicht länger hinnehmen, dass die Dritte Welt zur Steigerung des Komforts in der Ersten Welt missbraucht wird, dass Kinder unter katastrophalen Arbeitsbedingungen Computer bauen, die sie niemals in ihrem Leben werden besitzen oder auch nur bedienen können, und dass die Freiheit des Wortes in kommerzieller Kakophonie untergeht. Die Boykotte gegen Pepsi, Shell, McDonald's und andere zeigten, dass Konzerne sehr wohl verletzlich sind. Vor diesem Hintergrund ist Naomi Klein überzeugt: Je mehr Menschen das hässliche Gesicht hinter der glänzenden Maske des Logos entdecken, umso mächtiger wird die Welle des Widerstandes gegen multinationale Konzerne, die den Verbraucher täuschen und die Globalisierung der Arbeitsplätze zur Ausbeutung missbrauchen.

Mar 30, 2010

Revolution- The Beatles

by r0770058 — last modified Mar 30, 2010 06:25 PM
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http://www.youtube.com/watch?v=Imb4tYOk8GE

You say you want a revolution
Well, you know
We all want to change the world
You tell me that it's evolution
Well, you know
We all want to change the world
But when you talk about destruction
Don't you know that you can count me out
Don't you know it's gonna be all right
all right, all right (...)

 

http://www.lyrics007.com/The%20Beatles%20Lyrics/Revolution%20Lyrics.htmlRevolution

Jan 11, 2010

Machart Oliver/Weinzierl Rupert: Stand der Bewegung?: Protest, Globalisierung, Demokratie eine Bestandsaufnahme

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 02:05 PM
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Amann, Mark: go.stop.act!

by claudi chaos — last modified Jan 11, 2010 02:02 PM
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Amann, Mark (2007): go.stop.act!. Frankfurt am Main: Trotzdem Verlag, 2. Auflage.

 

Karnevalartige Demonstrationen, Lachparaden, Reclaim The Streets-Parties, verschiedene Formen von Straßentheater, Aktionen mit Großpuppen, subversive Street Art mit Graffiti, Postern und Aufklebern, Demo-Blöcke in Pink und Silber, Radical Cheerleading, Samba-Gruppen und Demo-Marschkapellen, Flash Mobs, Critical Mass-Fahrradtouren, Radioballette, Sitzblockaden auf der Datenautobahn, überraschende öffentliche Videovorführungen ... – die Palette kreativer politischer Aktionen hat in den letzten Jahren an Farben und Formen gewonnen.

Mit dem Entstehen der neuen globalen Protestbewegungen, sowie einhergehend mit der Verschärfung der neoliberalen Verhältnisse auch in unserer Gesellschaft, findet ein Wiederaufleben von Aktivismus auf breiter Basis statt: Alte Aktionsformen werden wiederentdeckt, vermischen sich, verändern sich in neuen Kontexten. Neue Aktionsformen entstehen aus dem Zusammentreffen von Aktivismus, Kunst und (neuen) Medien, entwickeln sich auf der Basis horizontaler Vernetzungen und Organisationsweisen.

Protest und Widerstand sind notwendiger denn je, und machen zudem Spaß, sind gewitzt, bunt, kreativ, aber auch unberechenbar, bissig und direkt.

In go.stop.act! berichten politische AktivistInnen und KünstlerInnen über ihre Erfahrungen und geben Hinweise für all jene Gruppen aus NGOs, autonomen Zentren, Gewerkschaften, Jugendverbänden, Kirchengemeinden, Selbsthilfeinitiativen etc., die auf kreative Art für ihr Anliegen Aufmerksamkeit schaffen wollen

Mit 19 Kapiteln, 12 großformatigen Fotos und 41 Illustrationen erzählt go.stop.act! Protestgeschichten,

bringt Ideen und Tipps.

vgl: http://www.jpberlin.de/m.amann/go.stop.act.htm

 

 

 

 

Berlin, 1. Mai 2002. Politische Demonstrationen zwischen Tradition und Krawall

by r9820460 — last modified Jan 11, 2010 01:58 PM
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Die politischen Demonstrationen am 1. Mai in Berlin waren und sind in vieler Hinsicht ungewöhnlich- angefangen vom "Blumenmai" des Jahres 1929 über den Nazi-Aufmarsch 1933 und die rivalisierenden Kundgebungen in Ost- und Westberlin in den Nachkriegsjahrzehnten bis hin zu den konkurrierenden Veranstaltungen von Gewerkschaften, PDS, linksradikalen Gruppen und NPD in den vergangenen Jahren. Am Beispiel des 1. Mai 2002 wird dieses komplexe Demonstrationsgeschehen in Berlin in seinenTraditionslinien, seinen Inszenierungen und seiner Sinngebung durch die beteiligten Akteure beschrieben und interpretiert. Gegenstand der Analysen ist auch die Behandlung der Proteste durch Polizei und Justiz sowie die Resonanz der Ereignisse in den Printmedien und Fernsehnachrichten.

krawall

D.  Rucht: Berlin: 1. Mai 2002. POlitische Demonstration zwischen Tradition und Krawall, VS-Verlag, 2003.

Holert, Tom/Terkessidis, Mark (1996): Mainstream der Minderheiten. Pop in der Kontrollgesellschaft.

by claudi chaos — last modified Jan 11, 2010 01:57 PM
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Holert, Tom/Terkessidis, Mark (1996):  Mainstream der Minderheiten. Pop in der Kontrollgesellschaft. Berlin: Edition ID-Archiv.
http://www.nadir.org/nadir/archiv/Diverses/pdfs/holert_mainstream.pdf

MdM

Mit 1989, Rostock, Hoyerswerda und der These vom >>Ende der Jugendkultur<< verlor auch das Wörtchen Pop seine vielbeschworene Unschuld. Die subkulturellen Codes und Stile gerieten nun generell unter Verdacht, nur wenig Auskunft über die Einstellung und Haltung von Individuen zu geben. Viel wurde hierzu in den letzten sieben Jahren diskutiert, doch mit kaum feststellbarem Ergebnis.
Mainstream der Minderheiten setzt an dieser Diskussion an und untersucht die Funktionen, die Pop als Vehikel für Minderheitenkulturen, aber ebenso für die Zwecke nationaler Repräsentation tauglich macht. Entwicklungen wie Techno, Swingbeat, Britpop oder Crossover werden nicht außer acht gelassen, jedoch immer wieder auf die Schlüsselaspekte von Repräsentieren und Repräsentiertwerden, Ein- und Ausschlußmechanismen bezogen. Die Beiträge geben einen Einblick in die gegenwärtige kritische Popdiskussion und treiben sie analytisch voran. Der Band wird mit Sicherheit ein widerstreitendes Echo auslösen und für die eine oder andere Aufgeregtheit sorgen.

Mit Beiträgen von:
-Diedrich Diederichsen: Pop-Subjektivitäten
-Christoph Gurk: Pop-Ökonomie
-Uli Hufen: Pop in Osteuropa
-Mark Terkessidis: Die Ethnie und der deutsche Schlager
-Birgit Schmitz: Die >>Jugend<< und die Jugendkultur
-Kerstin Grether: Identitätsmuster für Frauen im Musikbiz
-Tom Holert: Pop als Arbeitsfeld für Intellektuelle
-Mercedes Bunz: Techno als >>internationaler Underground<<
-Barbara Kirchner: Techno in den Medien
-Ralph Christoph: Rollenspiele im HipHop
u.a.

vgl: http://www.nadir.org/nadir/initiativ/id-verlag/books/Mainstre.htm

Hawel, Marcus: Politische Protestbewegungen/Probleme und Perspektiven nach 1968

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:55 PM
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buch

Rote Zora > Texte Online

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:54 PM
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http://www.freilassung.de/div/texte/rz/dir/rz_frei.htm

Bourdieu Pierre/Debons Claude/Hensche Detlef: Perspektiven des Protests

by r0402054 — last modified Jan 11, 2010 01:49 PM
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c

Dec 14, 2009

Bey, Hakim (1991): T.A.Z. – Die temporäre autonome Zone.

by claudi chaos — last modified Dec 14, 2009 12:52 PM
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Bey; Hakim (1991): T.A.Z. – Die temporäre autonome Zone. Berlin-Amsterdam: ID-Archiv.
full download:

Buchformat: http://www.scribd.com/doc/11469916/Taz

oder gegliederthttp://www.nadir.org/nadir/archiv/PolitischeStroemungen/Anarchistische_Bewegungen/taz/taz.html

 taz_scan

Hakim Bey beschreibt in seinem 1991 verfassten Essay ‚Die temporäre autonome Zone’, gestützt durch Aufzeichnungen und Überlieferungen der Geschichte, Kommuniqués diverser Zusammenschlüsse, einem Konglomerat von Ideen der Situationisten und Surrealisten sowie der Aufarbeitung verschiedener konkret utopischer Vorstellungen und
dezentralistischer Lebensmodelle (s)eine anarchistische Theorie der TAZ, die für viele subkulturelle, widerständische Bewegungen von maßgeblicher Bedeutung war und ist.
In seinem Ansatz werden alternative Räume skizziert, in denen herrschende Ordnungen und die Macht der Autoritäten (zumindest temporär und zumeist lokal begrenzt) aufgehoben werden. Deshalb finden sich seine Vorstellungen auch in politischen Aktionen, wie denen der ‚Reclaim the Streets’-Bewegung und anderen Formen des kreativen Straßenprotests eben so wieder, wie in der Ideologie von HausbesetzerInnen, WagenplatzbewohnerInnen und TravellerInnen.


Bey geht davon aus, dass solche „freie[n] Enklaven heutzutage nicht nur möglich, sondern auch existent sind.“ (Bey 1991: 110) Er beschreibt die TAZ jedoch ein mögliches Modell und „nicht als exklusiven Selbstzweck, wodurch alle anderen Formen der Organisation, Taktiken und Ziele ersetzt werden könnten.“ (Bey 1991: 112)

 

Massenmedien und lokaler Protest. Eine empirische Fallstudie zur Medienselektivität in einer westdeutschen Bewegungshochburg

by r9820460 — last modified Dec 14, 2009 12:42 PM
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Nach welchen Mustern und mit welcher Selektivität berichten Massenmedien über lokalen Protest? Dieser Frage geht die Fallstudie für den Raum Freiburg in den 1980er Jahren nach. Sie vergleicht ungewöhnlich umfangreiche und hochwertige Zeitreihendaten, die aus Polizeiakten und Medienquellen gewonnen wurden. Die Studie zeigt, dass für Freiburg ein ausgesprochen vitaler Bewegungssektor diagnostiziert werden kann. Lokalpresse und überregionale Presse waren bei der Berichterstattung hochgradig selektiv und hatten jedoch gleichzeitig unterschiedliche Auswahlmuster. Nachrichtenfaktoren spielten bei der Auswahl der Proteste, die die Medien als berichtenswert einstuften, eine wichtige steuernde Rolle.

massenmedien

 

P.Hocke: Massenmedien und lokaler Protest, VS-Verlag für Sozialwissemschaften, 2002.

Die Autonomen zwischen Subkultur und sozialer Bewegung

by r9820460 — last modified Dec 14, 2009 12:42 PM
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Mit der Organisierungsdebatte und der Patriarchatsdiskussion versuchen die Autonomen Anfang der 90er Jahre auf den Bewegungsabschwung im Zuge der deutschen Vereinigung zu reagieren und neue politische Perspektiven zu eröffnen. Das vorliegende Buch „Die Autonomen zwischen Subkultur und sozialer Bewegung“ greift diese Diskussionen um das Verhältnis von Theorie und Praxis, Aktionsformen, Organisationsmodelle und interne Strukturen auf und verbindet sie mit der sozialwissenschaftlichen Theoriebildung zu sozialen Bewegungen. Das besondere Interesse der Arbeit gilt dabei dem Stellenwert von Bewegungskultur für soziale Bewegungen und der (jugend-)kulturellen Seite der Autonomen. Aus diesem Grund wird auch der Stilbegriff aus der Jugendsubkulturforschung als Erklärungsmodell heran gezogen.

auonom

J. Schwarzmeier: Die Autonomen zwischen Subkultur und sozialer Bewegung, Verlag Books ON Demand, 2001.

http://die-autonomen.de

 

Hutlose Bürschchen und halbreife Mädels.Protest und Polizei in der Schweiz

by r9820460 — last modified Dec 14, 2009 12:41 PM
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Die Autoren untersuchen mit einem vergleichenden Ansatz, warum sich in Zürich und Genf beim polizeilichen Ordnungsdienst zwei so unterschiedliche Kulturen herausgebildet haben. Der bisweilen exzessive Legalismus der Zürcher Polizei lässt sich historisch auf die Erschütterungen infolge des Landesstreiks von 1918 und auf den lokalen Konflikt zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten zurückführen. In Genf hingegen führte das Massaker vom 9. November 1932 (Soldaten der Schweizer Armee erschossen dreizehn Demonstranten) zu einem politischen und kulturellen Schock sondergleichen. Die Strategien der heutigen Akteure auf der Strasse orientieren sich an jenem symbolischenKampf, der sich tags darauf als "Demonstration auf dem Papier" in den Massenmedien abspielt.

hutlos

 

M. Trackenberg, D.Wisler: Hutlose Bürschchen und halbreife Mädels, Haupt-Verlag, 2007.

Schönberger / Sutter (Hrsg.): Kommt herunter, reiht euch ein ... Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen

by claudi chaos — last modified Dec 14, 2009 12:40 PM


Schönberger | Sutter (Hrsg.) Cover: Kommt herunter, reiht euch ein ...

 

Kommt herunter, reiht euch ein ...
Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen 

Im Laufe der wechselvollen Geschichte der sozialen Bewegungen hat sich ein vielfältiges Repertoire an Protestformen herausgebildet, mit denen versucht wird, einzugreifen, zu verhindern oder zu behindern sowie gesellschaftliche Veränderung denkbar und möglich zu machen. Dazu gehören Straßendemonstrationen, Kundgebungen, Infostände, Happenings, Reclaim-the-Street-Partys, Pink & Silver, Rebel Clown Army, Streiks oder direkte Aktionen sowie Aktionen des zivilen Ungehorsams wie beispielsweise Boykott-Aktionen, Sitzblockaden oder Tortenwerfen.

 

Um Protest nach außen zu vermitteln, werden Unterschriften gesammelt, Petitionen verfasst, Fahnen geschwenkt, Transparente gemalt, Plakate layoutet, Graffitis gesprüht, Flugblätter verteilt, Musik gespielt und Lieder gesungen oder auch einfach nur bestimmte Kleidungsstücke getragen.

 

Dieses Buch beschreibt die wechselvollen Geschichten des Protests sozialer Bewegungen anhand dieser und anderer Aktionsformen sowie die damit verbundenen Kommunikations- und Handlungsmuster von 1848/49 bis heute. Die Beiträge umreißen eine Vorgeschichte der sozialen Revolten der 1960er-Jahre und zeichnen nach, was sich in der Folgezeit unter dem Einfluss von »1968« entwickelt hat. Erkenntnisleitend ist dabei die Frage nach dem Möglichkeitshorizont aktueller Protestformen.

 

vgl: http://www.assoziation-a.de/neu/Kommt_herunter.htm

 

Nov 25, 2009

Luhmann, Niklas: Protest/Systemtheorie und soziale Bewegungen

by r0402054 — last modified Nov 25, 2009 03:26 PM
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buch

Massenmedium Straße

by r9820460 — last modified Nov 25, 2009 03:07 PM
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Buch über die Kulturgeschichte der Demonstration

 Literatur

 

B.J. Warneken(Hg), Massenmedium Straße, Campus-Verlag, 1991.

Understanding Media

by Rita 0106285 — last modified Nov 25, 2009 02:56 PM
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McLuhan's concept of "media"

http://en.wikipedia.org/wiki/Understanding_Media:_The_Extensions_of_Man

McLuhan uses interchangeably the words medium, media and technology. For McLuhan a medium is "any extension of ourselves", or more broadly, "any new technology".[2] In addition to forms such as newspapers, television and radio, McLuhan includes the light bulb,[3] cars, speech and language in his definition of "media": all of these, as technologies, mediate our communication; their forms or structures affect how we perceive and understand the world around us. McLuhan says that the conventional pronouncements fail in studying media because they pay attention to and focus on the content, which blinds them to see its actual character, the psychic and social effects. Significantly, the electric light is usually not even regarded as a media because it has no content. Instead, McLuhan observes that any medium "amplifies or accelerates existing processes", introduces a "change of scale or pace or shape or pattern into human association, affairs, and action", resulting in "psychic, and social consequences";[2][3] this is the real "meaning or message" brought by a medium, a social and psychic message, and it depends solely on the medium itself, regardless of the 'content' emitted by it.[2] This is basically the meaning of "the medium is the message". McLuhan, to show the flaws of the common belief that the message resides or depends on how the medium is used (the "content" output), uses the example of mechanization (machinery to assist the work of human operators), pointing out that regardless of the product (i.e. cornflakes or Cadillacs), the impact on workers and society is the same.[2] In a further exemplification of the common unawareness of the real meaning of media, McLuhan says that people "describe the scratch but not the itch."[4] As an example of so called "media experts" which follows this fundamentally flawed approach, McLuhan quotes a statement from "General" David Sarnoff (head of RCA), calling it the "the voice of the current somnambulism".[5] Each media "adds itself on to what we already are", realizing "amputations and extensions" to our senses and bodies, shaping them in a new technical form. As appealing as this remaking of ourselves may seem, it really puts us in a "narcissistic hypnosis" that prevents us from seeing the real nature of the media.[5] McLuhan also says that a characteristic of every medium is that its content is always another medium.[3] The impact of each medium is somewhat limited to the previous social condition,[citation needed] since it just adds itself to the existing,[5] amplifying existing processes.[6] Therefore different societies may be differently transformed by the same media[citation needed] The only possible way to discern the real "principles and lines of force" of a media (or structure), is to stand aside from it and be detached from it. This is necessary to avoid the powerful ability of any medium to put the unwary into a "subliminal state of Narcissus trance," imposing "its own assumptions, bias, and values" on him. Instead, while in a detached position, one can predict and control the effects of the medium. This is so difficult because "the spell can occur immediately upon contact, as in the first bars of a melody".[7] One historical example of such detachment is Alexis de Tocqueville and the medium of typography. He was in such position because he was highly literate.[7] Instead, an historical example of the embrace of technological assumptions happened with the Western world, which, heavily influenced by literacy, took its principles of "uniform and continuous and sequential" for the actual meaning of "rational."[7] McLuhan argues that media are languages, with their own structures and systems of grammar, and that they can be studied as such. He believed that media have effects in that they continually shape and re-shape the ways in which individuals, societies, and cultures perceive and understand the world. In his view, the purpose of media studies is to make visible what is invisible: the effects of media technologies themselves, rather than simply the messages they convey. Media studies therefore, ideally, seeks to identify patterns within a medium and in its interactions with other media. Based on his studies in New Criticism, McLuhan argued that technologies are to words as the surrounding culture is to a poem: the former derive their meaning from the context formed by the latter. Like Harold Innis, McLuhan looked to the broader culture and society within which a medium conveys its messages to identify patterns of the medium's effects.[8] [edit]"Hot" and "cool" media In the first part of Understanding Media, McLuhan also stated that different media invite different degrees of participation on the part of a person who chooses to consume a medium. Some media, like the movies, were "hot" - that is, they enhance one single sense, in this case vision, in such a manner that a person does not need to exert much effort in filling in the details of a movie image. McLuhan contrasted this with "cool" TV, which he claimed requires more effort on the part of viewer to determine meaning, and comics, which due to their minimal presentation of visual detail require a high degree of effort to fill in details that the cartoonist may have intended to portray. A movie is thus said by McLuhan to be "hot", intensifying one single sense "high definition", demanding a viewer's attention, and a comic book to be "cool" and "low definition", requiring much more conscious participation by the reader to extract value.[9] "Any hot medium allows of less participation than a cool one, as a lecture makes for less participation than a seminar, and a book for less than a dialogue." [10] Hot media usually, but not always, provide complete involvement without considerable stimulus. For example, print occupies visual space, uses visual senses, but can immerse its reader. Hot media favour analytical precision, quantitative analysis and sequential ordering, as they are usually sequential, linear and logical. They emphasize one sense (for example, of sight or sound) over the others. For this reason, hot media also include radio, as well as film, the lecture and photography. Cool media, on the other hand, are usually, but not always, those that provide little involvement with substantial stimulus. They require more active participation on the part of the user, including the perception of abstract patterning and simultaneous comprehension of all parts. Therefore, according to McLuhan cool media include television, as well as the seminar and cartoons. McLuhan describes the term "cool media" as emerging from jazz and popular music and, in this context, is used to mean "detached." [11] This concept appears to force media into binary categories. However, McLuhan's hot and cool exist on a continuum: they are more correctly measured on a scale than as dichotomous terms.