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April

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Apr 25, 2010

Projekt "Aktionskleider"

by r0608759 — last modified Apr 25, 2010 04:06 PM
Filed Under:

"Aktionskleider" von Sophie Landerl Project Science Fashion bzw. Vertiefung Gestaltung bei Elke Gaugele und Markus Hausleithner WS 2009/10

Konzept und Ablauf "Aktionskleider"

Der erste Schritt bildete die Bildrecherche über Demonstrationen und deren ästhetische Ausdrucksweise. Mich faszinierte ein Moment, den ich immer wieder auf den Bildern entdeckte: das Werfen von Gegenständen, sei es Wasserbomben oder anderes Material. Es ist ein aktiver Moment, eine Bewegung, eine Aktion, indem eine leere Fläche innerhalb einer Sekunde gefüllt wird. Damit kann man Gefühle ausleben und auslassen- Aufregung, Euphorie oder Frust. Ich nahm jene Bewegung auf und setzte sie in mein textiles Projekt. 
Der Ablauf war Folgender: Das Nähen der Kleider als Projektionsfläche bzw. der Taschen- Farbbomben herstellen- Aktionstag und Realisierung- Dokumentation durch Fotos.
 
Bilder:
 
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Apr 21, 2010

coin slot detector

by gaugele — last modified Apr 21, 2010 11:22 AM
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self surveillance to beware your own ass of spectators

by amy khoshbin alias tinyscissors: when your „coin slot“ is exposed, this wearable hip-pack vibrates that area to make you aware of it. you decide to cover up, or let it all hang out.

 

 

coinslot3

 

tech summary: using a Lilypad Arduino, vibrating motor, and a photoresistor (measures the amount of light in your coin slot), you will make a wearable apparatus. when the photoresistor/your coin slot is covered, the hip-pack is at rest, when it/your coin slot is exposed, this triggers the vibrating motor to start vibrating & let the user know.

 

 

 

coinslot2

see: http://www.tinyscissors.com/index.php?/interactivework/coin-slot-detector

http://www.tinyscissors.com

 

The Huggy Pajama

by gaugele — last modified Apr 21, 2010 11:40 AM
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Child feels virtually hugged: Fashioning the future of a new huggy relationship between parents and children

huggyFashioning the Future of a new relationship between parents and children; 

proposed and developed by the Mixed Reality Lab National University of Singapore


bildx


http://www.youtube.com/watch?v=hQ6usrx-GPM



huggy2

seen@blog: http://www.talk2myshirt.com/blog/

 

DIY HoodPhones

by gaugele — last modified Apr 21, 2010 11:45 AM

DIY instructions for old hoodies and headphones

bildxyr

 

 

HoodPHONES - Waterproof Hood Phones out of an old hoodie with some Headphones. The user has been using them for a few week now and he loves it!!! If anything they are great just as ear muffs! It is simple to do, and so far, working out greater then I expected. For further instructions see:

 

http://www.instructables.com/id/HoodPHONES-Waterproof/

Wearable Toy Piano for DIYs

by gaugele — last modified Apr 21, 2010 11:51 AM

Piano me! Toy Piano embedded on a T-shirt instructions for the Electronic Textile Workshop Zürich 12/2009 by Hannah Perner-Wilson

piano

 

 

 

Wearable Toy Piano

A Toy Piano embedded on a T-shirt. It has 8 keys from Do to Do (1 octave). You can play simple music by wearing the shirt and pushing the fabric button on the shirt. All the components from the toy piano (batteries, speaker, circuit board) are placed on the shirt and connected with poppers. All these hard components are detachable so that you can wash it if you wish.

This particular Instructable is made for the Electronic Textile workshop that will be held in Zurich/Switzerland on Saturday 7th December 2009 as part of the DIY Festival Zurich . If you are interested in this workshop, please contact the festival.

see also:

www.plusea.at

www.kobakant.at

HaptiHug HaptiHeart and HaptiButterfly

by gaugele — last modified Apr 21, 2010 11:11 AM
Filed Under:

Electronic Happiness by virtual hugs

hapithug

Dzmitry Tsetserukou, assistant professor at Toyohashi University of Technology created HaptiHug, HaptiHeart and HaptiButterfly. Each sysmtem generates a different kind of tactile, physical feeling based on words sent over email, twitter and other messaging systems.

 http://www.talk2myshirt.com/blog/

 

Big Warm Fuzzy Secret Heart

by gaugele — last modified Apr 21, 2010 11:28 AM

Kuschel-Geheimnis für DIYs

http://http://www.instructables.com/id/Big-Warm-Fuzzy-Secret-Heart

Kissen mit Berührungs- und Drucksensoren, das bei Druck vibriert. Bauanleitung für alle Kuschel-DIYs siehe url.

heart

Apr 11, 2010

Zoe Leonard - "strange fruits"

by Knowhere — last modified Apr 11, 2010 01:51 PM

Die 1991 in New York geborene Künstlerin Zoe Leonard ist für ihre Fotografien und Installationen/Objekte bekannt. Nachdem 1992 ein ihr nahestehender Freund gestorben war, begann sie über fünf Jahre hinweg, die Schalen von Bananen, Orangen, Grapefruit, Zitronen und Avocados abzuschälen, zu trocknen, mit Wachs und Plastik auszustopfen und dann mittels Nadel und Faden, mit Knöpfen, Draht, und Kleber wieder zu verschließen. Die Arbeit trägt den Titel Strange Fruit (for David). http://farm1.static.flickr.com/2/1867504_4bfcb96d31.jpg

strange fruits/zoe leonard

 

http://www.db-artmag.com/cms/upload/54/feature/leonard/35_shop_colour.jpg

http://www.muenchenblogger.de/files/images/zoe-leonard-02.preview.jpg

 

Die 1961 in Liberty, New York geborene Leonard zählt heute zu den herausragendsten Persönlichkeiten des internationalen Kunstgeschehens und war in den vergangenen Jahren mehrfach in Ausstellungen wie der documenta und der Whitney Biennale vertreten. Seit über zwanzig Jahren schafft Zoe Leonard fotografische Aufnahmen, in denen die unscheinbaren Widersprüche unseres Alltags hervortreten. Ihre Bilder lassen die Spannungen zwischen Natur und Kultur, dem Lebendigen und Vergänglichen, dem Lokalen und Globalen sichtbar werden. Leonards Schwarz-Weiß- und Farbfotografien faszinieren dabei inbesondere aufgrund ihres präzisen Blicks für Übersehenes und Details.

Zoe Leonard beschäftigt sich mit der Sprache der Fotografie in ihren verschiedensten Gattungen: der Luftaufnahme, der wissenschaftlichen Dokumentation, dem Schnappschuss, der Modefotografie oder der Aufzeichnung von Ausstellungsdisplays. Sie variiert Blickpunkte, Perspektiven und Distanzen, dreht, verschiebt oder beschneidet ihre Motive und präsentiert die Fotografie als subjektives Dokument. Gleichzeitig unterläuft Leonard die Konventionen klassischer Ausarbeitung. Ihre Fotografien werden nie beschnitten oder retouchiert. Indem sie die schwarzen Ränder des Negativs in den Ausdruck mit einbezieht und Flecken, Staubspuren oder Kratzer im Negativ belässt, macht sie den fotografischen Entstehungsprozess sichtbar und erinnert an die Geschichtlichkeit der Aufnahmen.

Peter Wehinger / Ohne Titel (Nähfaden, 200 kg Beton, Schraubösen) 2008

by Knowhere — last modified Apr 11, 2010 01:56 PM

2008 präsentierte der Künstler Peter Wehninger im ehemaligen Wassergüteamts des 22. Wiener Gemeindebezirk bei der Gruppenausstellung "die Zelle" (http://www.diezelle.net/) eine beeindruckende Arbeit. Ein 200 Kilogramm schwerer Betonblock ist mit Nähfaden von der Decke abgehängt. Die Fäden sind in den Beton eingegossen und über die gesamte Zimmerdecke verteilt mit Schraubösen befestigt.

beton

http://www.peterwehinger.net/beton/01.html

Markus Schienwald

by Knowhere — last modified Apr 11, 2010 01:57 PM
low heels
Markus Schinwald, dessen Werk auf sehr individuelle Weise Bezüge zu historischen Mythen, zur Psychoanalyse und den Kulturtheorien herstellt, nimmt eine wichtige Position im aktuellen Kunstdiskurs ein.

In seinen Arbeiten thematisiert Markus Schinwald die facettenreiche kulturgeschichtliche Bedeutung des Körpers und dessen mediale Inszenierung. Prothesen und mechanische Apparate versetzen die Protagonisten seiner Filme und Fotografien oft in marionettenhafte Zwänge, die den menschlichen Körper selbst zum kulturellen Artefakt werden lassen. Ob bühnenhafte Installationen, Eingriffe in Kleidungsstücke, fotografische oder filmische Arbeiten - der Künstler bedient sich unterschiedlichster Techniken, deren Ästhetik er für seine Geschichten adaptiert, um eigenwillige und mystische Lebenswelten zu schaffen.

Aufsehen erregte der in Wien lebende Künstler zuerst mit seinen eigenwillig gestalteten Kleidungsstücken. Deformation durch die Passform: Schinwalds Jubelhemd(1997) zwingt den Träger durch verkehrt herum eingenähte Ärmel seine Arme nach oben zu halten, zum Jubeln – oder zur Kapitulation.
Durch minimale Eingriffe entzieht er den Kleidungsstücken ihre eigentlich zugedachte Funktion: In den Schuhen, die auf ihren Absatz verzichten müssen, kann man nicht gehen. Die Kleidungsstücke nehmen eine skulpturale Anatomie an. Ihre Träger werden zu lebenden Spruchbändern. Mit den herrschenden Diktaten der Mode wird gebrochen, auf einfachste und humorvolle Weise wird ihre ideologische Bedeutung entlarvt. Den symbolisch-medialen Konventionen der modernen Konsumgesellschaft zum Trotz widerspricht diese Mode außerdem den üblichen menschlichen Bewegungsabläufen.

(vgl: http://its-a-textile-world.blogspot.com/)


Auszug aus dem Interview mit Markus Schinwald für db-art.info >> 2005/08 >> feature
http://www.deutsche-bank-art.com/art/assets/print_artmag.php?lang=de&id=397

Die kulturellen Zwänge, die den Körper formen und verformen, bestimmen von Beginn an Ihre Arbeit. Bereits in den Neunzigern entwickelten Sie Fetisch-Damenschuhe ohne Absatz sowie "Pixies", High Heels in Größe 33, oder das "Jubelhemd" mit verdreht eingenähten Ärmeln, das seinen Träger zwingt, die Arme hochzuheben. Was hat Sie zu diesen Entwürfen veranlasst?

MS: Das Jubelhemd ist eigentlich aus dem Anzug für einen Dirigenten entstanden. Dirigenten brauchen eine bestimmte Bewegungsfreiheit, daher sind die Ärmel der Hemden leicht verdreht eingenäht. Beim Jubelhemd habe ich das eigentlich nur übertrieben und die Armkugel völlig verdreht. Wenn man die Arme nach oben hebt, dann passt es, wenn man sie nach unten halten möchte, dann zwickt es. Die Haltung, die sich daraus ergibt signalisiert Feiern und Ergeben zugleich.

Der Übergang zwischen Freiheit und Unterwerfung scheint auch der Punkt zu sein, an dem in Ihren Arbeiten eine körperliche Transformation stattfindet. Was reizt Sie an diesem Moment?

MS: Das kann ich gar nicht genau beschreiben. Es hängt natürlich alles mit dem menschlichen Körper zusammen. Vielleicht ist es ja auch ganz banal die Tatsache, dass ich selbst in einem Körper "wohne" und mich das beschäftigt.

http://www.saatchi-gallery.co.uk/blogon/2007/10/markus_schinwald_at_atelier_au.php

David Bowie

by Knowhere — last modified Apr 11, 2010 01:58 PM

David Bowie aka David Jones wird am 08.01.1947 in London geboren. Er gilt als das Chamäleon der Popmusik. Über die Jahre schlüpft er in die verschiedensten Rollen: Vom androgynen Bürgerschreck in Mädchenkleidern in den 70ern (Ziggy Stardust), über den braungebrannten Schwiegermuttertraum in den 80ern, zum Rocker Anfang der 90er. Und schließlich mutiert der reife Mitt-Fünfziger zum Großaktionär (er bietet sein Gesamtwerk an der Börse an) und Drum´n´Bass-Fan. Vor allem zwischen 1970 und 1985 kommt diese Verwandlungsfreudigkeit Bowies beim Publikum gut an. Bowie erarbeitet sich in dieser Zeit seinen unumstrittenen Ruf als Weltstar. In dieser Phase schreibt er zeitlose Songs (wie Space oddity, Rebel rebel, Heroes, Let´s dance) und trifft mit seinen Bühnencharakteren den Nerv der Zeit. Außerdem hilft er anderen Rockstars (Iggy Pop/ Lou Reed) als Produzent/ Songwriter wieder zu Erfolg. Desgleichen genießt er als Schauspieler große Erfolge (z.B. 1980 am Broadway in "The Elephant Man"). Ab 1986 scheint der Multimillionär aber genug zu haben. Eher lustlos versucht sich Bowie als Rocker, dann als Maler und 1997 sogar als Drum´n´Bass-Musiker. Die große Aufmerksamkeit bleibt aber aus. Erst 1999 besinnt er sich seiner Stärken und legt mit "hours..." ein Album vor, das seine besten Arbeiten Ende der 70er wieder in unserer Zeit aufleben lässt. Es folgt das ebenfalls 70er-Jahre getönte "Heathen" Album. Schließlich sozusagen das erste Alterswerk "Reality"(2003), mit den programmatischen Titeln "Never get old" und "Bring me the disco king". (vgl: http://www.motor.de/kuenstler/david_bowie/biografie)


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The Rise and Fall of Ziggy Stardust

 

 

The Rise and Fall of Ziggy Stardust beschrieb Richard Cromelin im Rolling Stone-Magazin vom 20. Juli 1972 als David Bowies bisher thematisch ambitiösestes und musikalisch kohärentestes Album. Der Musiker gab sich androgyn, was damals modisch war, wobei David Bowie, wie während seiner ganzen Karriere bis heute durchaus den Zeittrends nicht abhold war, im Gegenteil. Doch dabei wurde er (fast) nie seicht, oberflächlich, beliebig. Für Cromelin war Bowies Androgynität kein blosser Reklametrick, aber doch Teil seines Images und seiner Kunst. Schon damals setzte sich der Künstler mit Frustrationen auseinander. Sein Album umspannte eine bittersüsse Melancholie. David Bowie war nicht nur extravagant, schreiend anders, sondern er pflegte die Nuance, die Zwischentöne. Cromelin verwies 1972 auf Bowies Lieblingsthemen: die Sterblichkeit, die Notwendigkeit, sich mit dem Schmerz zu versöhnen, abzufinden, Konflikte zwischen alt und neu. Lady Stardust, Starman oder Ziggy Stardust sind Klassiker der Popmusik, die heute niemanden mehr schockieren und beweisen, wie weit David Bowie seiner Zeit voraus war.. 

(vgl: http://www.cosmopolis.ch/cosmo9/Bowie.ht)

 

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http://www.youtube.com/watch?v=Sa6bI_95G9I

 

http://www.youtube.com/watch?v=6dQWzdUVMbI

 

 

Apr 09, 2010

Markus Geiger - Mütze auf der goldenden Kuppel der Seccession

by Knowhere — last modified Apr 09, 2010 12:00 AM

1992 fand in der Winer Seccession die Gruppenausstellung "Gemischtes Doppel" von der Generali Foundation statt. Mit einer Künstlermütze aus schwarzem Frottee, die er der Goldhaube der Secession aufsetzte, spielte er frech auf die Behübschung der Wiener Fernwärmemanlage durch Friedensreich Hundertwasser an.

http://www.pips.co.at/huete/anin/markus.htm

 

Marcus Geiger, geboren 1957 in Muri (CH), hat in seinen künstlerischen Interventionen der letzten Jahre konzeptuell den Begriff des "Kunstwerks" thematisiert und ihn provokativ in Frage gestellt. Seinen Projekten der vergangenen Jahre, in denen er bevorzugt mit Materialien wie Frotteestoffen (Handtüchern, Schlafmäntel, selbst geschneiderten Anzügen etc.) und Nadelfilz arbeitete, scheint vordergründig Ironie zugrunde zu liegen. Die Entscheidung für diese Materialien, die Assoziationen mit Behaglichkeit und häuslicher Privatsphäre auslösen, verstärkt im Kontext des zeitgenössischen Kunstbetriebs den ironischen Aspekt der Arbeiten. Dem widerspricht jedoch die zeitaufwendige Produktionsweise, mit der Marcus Geiger die gewählten Materialien verarbeitet. Solcherart scheinen die Installationen Marcus Geigers bewußt im Spannungsfeld zwischen alltäglichem Gebrauchsgegenstand und Kunstwerk positioniert und halten dem Betrachter eine Erfahrung offen, die jede eindeutige Lesart unterbindet.

 

 

Apr 07, 2010

We feed the world- Kritik an der zunehmenden Massenproduktion

by r0770058 — last modified Apr 07, 2010 11:20 AM
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We Feed the World ist ein österreichischer Dokumentarfilm, der ein kritisches Licht auf die zunehmende Massenproduktion von Nahrungsmitteln und die Industrialisierung (zum Beispiel in der Massentierhaltung) wirft.

Wagenhofer plante ursprünglich, einen ausführlichen Dokumentarfilm über Wiener Märkte zu drehen. Bei der Recherche jedoch eröffneten sich weitläufigere Perspektiven. So begann Wagenhofer beispielsweise nachzuforschen, woher Händler die Lebensmittel beziehen. Seine Intention war es, über die Nahrungsmittelproduktion und ihre Zusammenhänge aufmerksam zu machen und das Bewusstsein der Zuschauer in Bezug auf ihren Nahrungsmitteleinkauf zu erweitern.

http://de.wikipedia.org/wiki/We_Feed_the_World

 

We feed

"Super Size Me" Angriff der Killer-Burger

by r0770058 — last modified Apr 07, 2010 11:22 AM
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30 Tage lang ernährte sich der New Yorker Filmemacher Morgan Spurlock ausschließlich von McDonald's-Produkten. Die verheerenden Folgen schildert er in seiner polemisch-amüsanten Dokumentation "Super Size Me" - einem Film, der nicht nur den Fast-Food-Giganten das Fürchten lehrte. Ein Selbstexperiment und Demonstration gegen unserer Konsum und Fast- Foodgesellschaft.

Ähnlich wie sein Kollege Michael Moore inszeniert sich Spurlock als ebenso humoriger wie populistischer Protagonist seiner eigenen One-Man-Show, ein Robin Hood der Übergewichtigen, der auszieht, das böse "Corporate America" das Fürchten zu lehren.

 

Supersize me

 

 

 

 

 

 

 

 

 

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,308577,00.html

Black Power

by r0770058 — last modified Apr 07, 2010 11:22 AM
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Black Power ist ein Slogan der Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner in den USA, der sich an einen Buchtitel von Richard Wright (1908–1960) anlehnt. Der Bürgerrechtler und Vorsitzende des Student Nonviolent Coordinating Committee, Stokely Carmichael (1941–1998) prägte den Begriff 1966 nach einer Demonstration in Jackson, bei der es zum Zerwürfnis mit der Bürgerrechtsbewegung unter Führung Martin Luther Kings gekommen war.

Black Power

Dear Mr. President

by r0770058 — last modified Apr 07, 2010 11:23 AM
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Dear Mr. President ist eine Single der US-amerikanischen Sängerin Pink. Das Lied ist das fünfte Lied auf dem Album I’m Not Dead und ein offener Brief an George W. Bush.[1] Als Single erschien es in Deutschland am 27. April 2007 bei Sony BMG.[2] In den USA wurde es nur als Teil des Albums, aber nie als Single veröffentlicht.

Das Lied besteht aus einer Reihe von Fragen in anklagendem Ton wie etwa: „Was fühlst du, wenn du all die Obdachlosen auf der Straße siehst?“

http://de.wikipedia.org/wiki/Dear_Mr._President

 

Dear Mr. President

Demoktratische Bewegung in den 1860gern

by r0770058 — last modified Apr 07, 2010 11:24 AM
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Als D. bezeichnet man die revisionist. Kräfte der 1860er Jahre, die sich in versch. Kantonen gegen die Kontrolle des Staatswesens durch das im Freisinn (Freisinnig-Demokratische Partei, Liberalismus) repräsentierte, etablierte Bürgertum richteten und das von diesem vertretene Repräsentativsystem durch direktdemokrat. und staatsinterventionist. Einrichtungen ersetzen wollten. Diese sollten die Grundlage für eine harmon. Zukunft der in der Nation geeinten Gesellschaft bilden. Sozioökonomisch kann die D. als Reaktion der betroffenen Schichten auf die Auswirkungen fortschreitender Industrialisierung und freier Konkurrenz verstanden werden. http://hls-dhs-dss.ch/textes/d/D17382.php

Apr 05, 2010

indymedia.org

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 04:20 PM

Seit dem Ende des kalten Krieges ist es zu einer nie dagewesenen Zusammenballung etablierter Medienmacht gekommen. Medienkonzerne verbreiten über unzählige Kanäle ihre vielfach durch politische u./o. wirtschaftliche Interessen gefärbten Informationen und konstruieren somit Kraft ihrer Definitionsmacht ein Bild der Realität, das teilweise in krassem Gegensatz zu einer von vielen Menschen ganz anders erlebten Wirklichkeit steht.

Dies erschwert weltweit die Arbeit verschiedenster AktivistInnengruppen, deren Einsatz für mehr Gerechtigkeit von den grossen Medien systematisch übersehen und deren Anliegen u. Aktivitäten gefiltert, verzerrt oder gar nicht dargestellt werden - solange es nicht 'ins Bild passt'.

Um solch massive 'Lücken', die jede komplexere Wahrheitsfindung verhindern, auszufüllen, begannen Menschen in den verschiedensten Teilen der Erde alternative Informationskanäle u. Verbreitungswege aufzubauen wie z.b. Untergrundmagazine, freie Radio- u. Fernsehsender, unabhängige Filmproduktionen etc.

Diese Ansätze zu vernetzen und dadurch auch in ihrer globalen Gegenpräsenz zu verstärken war dann einer der Hauptgedanken, die zur Entstehung von indymedia führten.

indymedia/IMC trat unter diesem Namen und den damit verbundenen Medienstrategien (wichtige Schwerpunkte: Internet / Open Posting ) im November '99 in Seattle anlässlich der Proteste gegen die WTO und globalen Kapitalismus an die Weltöffentlichkeit, indem die IMC-Seite während dieser Zeit eine minutiöse Berichterstattung von AktivistInnen über das Geschehen vor Ort lieferte.

Das Internet bot hier die Möglichkeit, unabhängig vom einzelnen Individuum einen massiven Informationsfluss zu koordinieren, eine Diskussionsplattform zu bieten und somit in Kooperation mit anderen Medienkanälen grösstmögliche Öffentlichkeit zu schaffen.

Seitdem entstanden v.a im Zusammenhang mit politischen Grossveranstaltungen weltweit immer mehr neue indymedia-Zentren, die sowohl regional als auch international alternatives Nachrichtenmaterial veröffentlichen.

aus: http://de.indymedia.org/static/ms.shtml, 05.04.2010

Kommunikationsguerilla

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 01:50 PM
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Was ist Kommunikationsguerilla?

     Die Kommunikationsguerilla ist eine etwas andere Form der Militanz. Kommunikationsguerilla ist eine politische Militanz, die einer radikalen Kritik der Gesellschaft den Weg weist, die hilft, sich der vielfältigen Vereinnahmungsstragtegien zu entziehen und immer wieder versucht, "Ordnung der Dinge", den Horizont der bestehenden Wirklichkeit zu überschreiten. Das "Konzept Kommunikationsguerilla" ist eng verknüpft mit einer Haltung, die sich einerseits der Logik traditioneller Politik mit ihren Konzepten von Aufklärung, Überzeugung und Wahrheit entzieht, aber andererseits auf eine aktive Kritik des Bestehenden nicht verzichtet. Kommunikationsguerilla meint keine Mediensabotage im Sinne der Unterbrechung eines Sendekanals. Sie untersucht die Struktur der politischen Kommunikationund interveniert mit dem Ziel der Delegitimierung von Herrschaft. Die Kommunikationsguerilla versucht Antworten auf Fragen zu finden, wie 

  • Wie ruiniert man die Redeveranstaltung eines Regierungspolitikers? 
  • Welche Chancen des subtilen und wirksamen Eingreifens bieten die bürokratischenPapierberge der Administration? 
  • Welche Möglichkeiten gibt es im Rahmen von Wahlen, bei repräsentativen Staatsereignissen oder gegen den ganz alltäglichen Rassismus? 

 aus: http://www.contrast.org/KG/, 05.04.2010

No Logo

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 01:49 PM
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Naomi Klein

No Logo

In ihrer scharfsinnigen Studie offenbart Naomi Klein die Machenschaften multinationaler Konzerne hinter der Fassade bunter Logos. Der von ihr propagierte Ausweg aus dem Markendiktat ist eine Auflehnung gegen die Täuschung der Verbraucher, gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, Zerstörung der Natur und kulturellen Kahlschlag. Durch ihre Demystifizierung verlieren die großen, global agierenden Marken an Glanz und Macht - zum Wohle aller. Marlboro verkauft nicht Zigaretten, sondern Freiheit; Lewis verkauft nicht Klamotten, sondern einen unkonventionell-coolen Lebensstil; Nike verkauft Sportsgeist... Es existiert ein gewaltiger Unterschied zwischen dem Logo, dem Image einer Marke und dem Produkt selbst. Die großen Firmen nutzen dies aus. Sie nutzen die Suche der Menschen nach inneren Werten, um ihre Produkte zu verkaufen. Im Zeitalter des globalen Kapitalismus verkauft uns die Produktwerbung all das, was wir im täglichen Leben vermissen: Selbstverwirklichung, Freundschaft, Kommunikation, Freiheit, Sicherheit, Glücksgefühle und Spiritualität.
Die 29-jährige Journalistin Naomi Klein analysiert, was die viel beschworene Globalisierung den Menschen tatsächlich an Freiheit, Vielfalt und Wohlstand gebracht hat. Das Ergebnis ihrer Studie ist erschütternd. Denn während Großunternehmen die freie Wahl der Verbraucher propagieren, beherrschen sie mit ihren Marken die Medien, den öffentlichen Raum und machen selbst vor Schulen und Bildungseinrichtungen nicht Halt. Den finanziellen Aufwand, den sie erbringen müssen, um ihre Marken zu managen, sparen sie bei der Herstellung der Produkte ein. In Indonesien, China, Mexiko, Vietnam oder auf den Philippinen produzieren sie in Freihandelszonen, in ghettoähnlich abgeschirmten "sweatshops", frei von Steuern, Umweltauflagen und Sozialabgaben so billig, dass Gewinnspannen bis zu 400 Prozent erzielt werden.
Naomi Kleins Buch bringt eine kulturkritische Auseinandersetzung in Gang. Ihre Kritik richtet sich nicht nur gegen die Irrwege multinationalen Marketings, sondern ebenso gegen unsere Gesellschaft, die es versäumt, relevante Fragen rechtzeitig aufzugreifen und das Feld den Marketingmanagern und Werbestrategen überlässt. Dieses Versagen bewirkte, dass Gleichheit, Toleranz und andere ethische Werte plötzlich von Marken wie Nike oder Calvin Klein besetzt werden konnten und die Diskussion über die Todesstrafe in den Vereinigten Staaten auf den Werbeplakaten von Benetton stattfand. Naomi Klein registriert aber auch eine gegenläufige Entwicklung. Im vierten Teil ihres Buches spürt sie beeindruckende Aktivitäten von Menschen auf, die es nicht länger hinnehmen, dass die Dritte Welt zur Steigerung des Komforts in der Ersten Welt missbraucht wird, dass Kinder unter katastrophalen Arbeitsbedingungen Computer bauen, die sie niemals in ihrem Leben werden besitzen oder auch nur bedienen können, und dass die Freiheit des Wortes in kommerzieller Kakophonie untergeht. Die Boykotte gegen Pepsi, Shell, McDonald's und andere zeigten, dass Konzerne sehr wohl verletzlich sind. Vor diesem Hintergrund ist Naomi Klein überzeugt: Je mehr Menschen das hässliche Gesicht hinter der glänzenden Maske des Logos entdecken, umso mächtiger wird die Welle des Widerstandes gegen multinationale Konzerne, die den Verbraucher täuschen und die Globalisierung der Arbeitsplätze zur Ausbeutung missbrauchen.

Rotzfreche Asphalt Kultur

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 01:48 PM

Die Rotzfreche Asphalt Kultur (RAK) ist ein Zusammenschluss linker Straßenmusiker_innen, Kabarettist_innen und Theaterleute. Seit nunmehr 30 Jahren machen die RAKis in unterschiedlichen Be­setzun­gen und Generationen die Straßen unsicher mit dem Versuch, etwas Chaos und Träume in die Köpfe zu streuen und den grauen Alltag umzukrempeln.

RAK

Die RAK bildete sich 1978 als Dachverband verschiedener kultureller Gruppen auf dem “Bundeskongress der Bürgerinitiativen gegen Atomkraft”. Aber bald redete keiner mehr von Dachverband. Bald sagte man nur noch RAK und damit meinte man sich selber, alle anderen Straßenmusiker, Liedermacher, Theatergruppen, Jongleure und Clowngruppen.
Die RAK war ein Zusammenschluss, so etwas wie ein Berufsverband ohne Beitragsgelder und besteht auch heute noch als lockerer Zusammenhang linker Straßenkünstler_innen. Nicht alle waren bei der RAK dabei, aber alle die wollten, konnten mitmachen; die Organisation war schon immer sehr anarchisch. Es gab keine Hierarchie und keine Vorsitzenden (und wenn es einer versucht dann wird er meistens nicht ernst genommen). Wichtiger ist uns die Solidarität und der Austausch.
Wir sehen die Straße auch immer als Raum unsere Ideen, Kritiken und Träume in die Welt zu tragen und den grauen Alltag ordentlich auf den Kopf zu stellen. Musik allein hat zwar noch keine Gesellschafts"ordnung" umgeworfen,aber wir sehen unsere Kultur als ein Stück gelebte Utopie und glauben, dass sie unmittelbarer und direkter wirkt als verteilte Flugblätter. Trotz dem Straßenmusikverbot in vielen Städten, gingen wir immer wieder auf die Straße. Unvergessen bleiben jene Tage, in denen etwa 50 RAK-Musiker_innen Straßen und Plätze in Freiburg besetzten und immer dort musizierten, wo die Polizei gerade nicht Strassenmusiker_innen verhaftete.
Damals traf sich die RAK regelmäßig in diversen Städten wie Wuppertal, Braunschweig, Freiburg oder Bremen. Die Treffen endeten immer mit einem gemeinsamen Galaabend, an dem jede der teilnehmenden Gruppen 20 Minuten lang auftrat. Das Programm war meist sehr lang und zeigte oft ein breites Spektrum der Straßenkunst: vom anstrengenden und mit viel Inbrunst vorgetragenem “ganz linken Lied” und Spontantheater über mehr unterhaltsamere akrobatische Nummern, folkmusikalische Darbietungen bis hin zu sehr stillen Musikperformances gab es alles, was auf die Straße passte.

Eine Diskussion, die immer wieder aufflammte:
Ist RAK jetzt nur “politische Lieder gegen was” spielen, oder gehört auch Straßenmusik in weitestem Sinne dazu, wie z.B. Akkordeonmusik, die einfach die Innenstädte belebt? Ist “einfach Musik machen” schon politisch genug? Wirkt man damit schon genügend gegen das Establishment ?
Aber Grundsatzdiskussionen zogen sich niemals zu lange hin: Wortführer wurden einfach gepackt und an den Beinen aus dem Fenster gehalten. Erwies sich das als zu schwierig, übte man sich im Ignorieren von Kritik.
Die RAK hat viele Bands inspiriert und beeinflusst und viele alte Bekannte waren (oder sind noch) Teil von ihr wie zum Beispiel: Milch und Blut, Quetschenpaua, Brundibar One Man Band oder Klaus der Geiger. Heute gibt es eine wachsende Zahl von „jüngeren“ Bands im Umfeld der RAK. Wie zum Beispiel: Früchte des Zorns, Revolte Springen, Teds n Grog, Schall und Rauch, Geigerzähler und viele andere.

Mittlerweile können wir auf 30 Jahre Geschichte zurückblicken. Und die wenigsten von uns haben sie ganz miterlebt.

But the Future is unwritten and the Show must go on!

http://www.rak-treffen.de

Tute Bianche

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 04:30 PM
Filed Under:

DIE TUTE BIANCHES, ZAPATISMUS
UND WIDERSTANDSKULTUR IN ITALIEN


Spätestens seit den Protesten in Prag anläßlich des IWF/Weltbankgipfels 2000 sind die Bilder der Tute Bianches, der weiß gekleideten und gepolsterten AktivistInnen aus Italien, wie ein Mythos um die ganze Welt gegangen. Hinter der Aktionsform verbirgt sich eine Suche nach einem Befreiungsprozess aus den Zwängen der kapitalistischen Welt. "Wir sind eine Armee von Träumern, deshalb sind wir unbesiegbar" schreiben die AktivistInnen auf ihren Transparenten und Broschüren.

Nach Prag sind fast 900 AktivistInnen aus Italien mit einem Zug, dem Global Express, gekommen. Davon haben sich ca. 100 aktiv an der Aktion der Tute Bianches beteiligt. Hinter ihnen, eine grosse Menschenmenge zur Unterstützung, neben ihnen die Medien der ganzen Welt und vor ihnen die Robocops des Staates mit Panzern, Wasserwerfern, Schlagstöcken und Pfefferspray. Die sogenannte Demokratie des IWFs und der Weltbank hinter Panzer und Gitter.

tute bianche

- Der Körper als Waffe des Zivilen Ungehorsams -

"Wenn die Welt zu verkaufen ist, ist rebellieren selbstverständlich" Die Tute Bianches sind gut ausgerüstet und benutzen dazu hauptsächlich billige Materialien und ihre Kreativität: Matratzen, alte Reifen, Baustellenhelme, Rettungsjacken, Armpolster aus Isomatten und Isolierband, Gasmasken, aber auch Luftballons, Wasserpistolen oder selbstgemachte Schutzschilder kann mensch in ihrem Repertoire finden. Wieso ? "Gegen eine Welt in der das Geld alles regiert, bleiben uns nur noch unsere Körper, um gegen die Ungerechtigkeit zu rebellieren", meint Don Vitaliano, ein Pfarrer, der auch unter den Tute Bianches zu finden ist. " Wir sind nicht bewaffnet, wir agieren als Menschen und setzen unsere Person ins Spiel. Wir fürchten uns vor der Polizeigewalt, deshalb schützen wir uns."

Diese Aktionsform begann vor knapp einem Jahr in Italien und überraschte alle durch ihren Erfolg. Im Januar 2000 gab es bundesweite Mobilisierungen gegen Abschiebeknäste in Italien. Mehrere zehntausend Menschen sind dafür auf die Straße gegangen.

Die Demonstration gegen den Abschiebeknast Via Corelli war ein besonderer Erfolg. Die Tute Bianches hatten ihre Entschlossenheit angekündigt in den Abschiebeknast einzudringen und zu schliessen. Die mehrere Tausend Tute Bianches marschierten vorne und mussten stundenlang Auseinandersetzungen mit der Polizei aushalten, bevor diese dann aufgeben musste und die Leute ins Lager eindringen konnten. Abends kündigte der Innenminister die Schliessung von Via Corelli an. Die aufgeblasenen Reifen dienen dazu die Schlagstöcke der Robocops rückprallen zu lassen. "Über 150 Tränengaspatronen haben wir bei dieser Aktion gezählt" grinst ein junger Aktivist. Die rauchenden Tränengaspatronen werden in Kisten oder unter Eimer geworfen, um sie zu neutralisieren. Es erinnert an eine Beschreibung Ghandis des zivilen Ungehorsams: 'Feuer mit Wasser löschen'.

Seitdem sind Tute Bianches auf vielen Mobilisierungen zu sehen: Antifaschistische Demos, Mobilisierungen gegen den OECD Gipfel in Bologna oder gegen die Eröffnung der Gentechweltausstellung in Genua bei der sie bis zum Eingang eingedrungen sind und die Ausstellung zum Fiasko und nationalen Debatte gezwungen haben.

 

aus: http://www.sterneck.net/politik/tute-bianche-widerstand/index.php, 05.04.2010

Siehe auch: Beitrag "Ya Basta" auf diesem Blog.

Das Handbuch der Kommunikationsguerilla

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 01:50 PM

Das Handbuch der Kommunikationsguerilla

 

Das Handbuch der Kommunikationsguerilla beschreibt Prinzipien, Methoden, Techniken und Praxen, Gruppen und Aktionen, die in gesellschaftliche Kommunikationsprozesse eingreifen. Kommunikation beschränkt sich dabei nicht auf Massenmedien, sondern bezieht die alltäglichen Formen der face-to-face-Kommunikation mit ein. Das Buch entstand in der Absicht, linke politische Praxis und Theoriebildung zusammenzudenken und weiterzuentwickeln, anstatt sie gegeneinander auszuspielen. Ausgangspunkt war die Frage, wieso linke "Gegenöffentlichkeit" oft erfolglos bleibt bei dem Versuch, Positionen überhaupt Gehör zu verschaffen. Das Handbuch entwickelt erstens ein Konzept politischer Aktionsformen, das sich nicht auf Klartext und herkömmliche Formen der Militanz beschränkt. Vielmehr beschreibt es verblüffende, witzige und unvorhersehbare Mittel, die zwar für sich genommen schon lange Bestandteil linker Politikformen sind, aber bislang mehr als unwesentliches Beiwerk unterschätzt wurden. Das Handbuch enthält zweitens Beschreibungen von Personen und Gruppen, die mit Kommunikationsguerilla zu tun haben: von Dada über die Situationisten bis hin zum Büro für Ungewöhnliche Maßnahmen oder KPD/RZ. Frühere politische Bewegungen werden dabei nicht nur als gescheiterte Versuche verstanden, sondern ihre Geschichte steht als Anknüpfungspunkt für eine Weiterentwicklung linker Politikformen. Drittens liefert das Handbuch kurze Beschreibungen von Aktionen der Kommunikationsguerilla, die die vorgestellten Politikformen illustrieren und Anregungen für eigene Vorhaben zur Verfügung stellen. Das Handbuch der Kommunikationsguerilla ist viertens ein Nachschlagewerk und bietet einen Überblick über Namen, Adressen und Aktionen von Kommunikationsguerilleras. 

http://www.contrast.org/KG/indexc2.htm

an.schläge

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 05:16 PM

das feministische magazin

Die an.schläge berichten nicht nur über so genannte „Frauenthemen“, sondern über das aktuelle politische, gesellschaftliche und kulturelle Geschehen aus feministischer Perspektive. Es geht dabei um das Herstellen einer feministischen Gegenöffentlichkeit, um Parteilichkeit statt Pseudoobjektivität und um das Sichtbarmachen weiblicher Wirklichkeiten und Erfahrungen in einer männlich dominierten (Medien-)Welt. Das Prinzip der kollektiven Redaktion ist hierbei genauso von Bedeutung wie die Offenheit gegenüber vielfältigen feministischen Sichtweisen und Lebensweisen von Frauen. Abos, Spenden und Inserate sind unsere wichtigsten unabhängigen Einnahmequellen. Die an.schläge sind als feministisches Monatsmagazin ein einzigartiges Projekt in der deutschsprachigen Zeitungslandschaft.

http://www.anschlaege.at/

Christine Pavlic

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 06:31 PM

„die Bank, das Garn und die Bohrmaschine …“

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Die Holzlatten von öffentlichen Sitzmöbeln werden mit Löchern durchbohrt und traditionell mit Nadel und Garn bestickt. Dabei werden die lokalen und regionalen Kontexte der Alltagskultur aufgegriffen – in ihrer tradierten Paradoxie und Widersprüchlichkeit. So wird ‘heimische Häuslichkeit’ zwischen Kitsch, Wohlgefühl und Unerträglichkeit zum Thema gemacht, indem die Bänke schlicht zum Sitzen einladen… echte Gefühle für heimatliche Klischees.

Critical Mass

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 01:52 PM

critical mass

Critical Mass ist ein Treffen von FahrradfahrerInnen, die sich gelegentlich den Platz auf der Straße nehmen, der Ihnen im alltäglichen Verkehr durch jahrelange verfehlte Verkehrs- und Stadtplanung und rücksichtslose Autofahrer verweigert wird.

Die CRITICAL MASS sucht durch ihre Präsenz den friedlichen Dialog am Ort des Geschehens: auf der Straße. Wir sind viele FahrradfahrerInnen, die versuchen, gemeinsam so gut wie möglich vorwärts zu kommen. Wir halten die Verkehrsregeln ein. Jeder passt auf die anderen auf und hält die Gruppe zusammen. Um zusammenzubleiben bewegen wir uns langsam voran. Wir haben Musik dabei, die Lust auf Bewegung macht – geschmeidige, runde Bewegungen, die uns durch die Stadt rollen lassen.

ALLE die hier und jetzt teilnehmen, bilden eine KRITISCHE MASSE: RadfahrerInnen, die uneingeschränkt radfahren wollen. Menschen, die den dadurch gewonnen Raum lustvoll erleben und den sonst so hektischen Straßenverkehr friedvoller mitgestalten wollen.

Seit dem Beginn der Critical Mass Bewegung 1992 in San Francisco hat sich die CRITICAL MASS zu einer globalen Bewegung entwickelt, die noch immer das selbe Ziel wie damals verfolgt: Sie soll zu voller Akzeptanz der FahrradfahrerInnen im Straßenverkehr führen, genügend Raum und Achtsamkeit für sie erreichen und allgemein zu einem respektvolleren und bewussteren Umgang zwischen allen VerkehrsteilnehmerInnen beitragen.

Das Fahrrad stellt ein wichtiges Element der Mobilitätskette dar und verdient daher vollwertige verkehrspolitische Anerkennung und Förderung als nachhaltigstes, klügstes, gesündestes Nahverkehrsmittel.

BESSER MITEINANDER ALS GEGENEINANDER!

http://www.criticalmass.at

Vienna Bikekitchen

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 01:55 PM
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Die Fahrrad Selbsthilfe Werkstatt im 15.

Die Fahrradküche ist ein öffentlich zugänglicher Raum in der Goldschlagstraße 8, in 1150 Wien (Stadtplan), der eine Werkstatt, eine Küche und ein Wohnzimmer (einen Veranstaltungsbereich) beherbergt. Die juristische Basis ist ein Verein. In Theorie und Praxis jedoch sollten sich alle Mitwirkenden als Teil eines hierarchiefreien und offenen Kollektivs verstehen. Das Projekt verfolgt keine kommerziellen Interessen, aber wir müssen natürlich unsere anfallende Kosten (Miete, Werkzeug, Propaganda, Küche etc.) decken.

Wir sind ein Verein zur Förderung der Fahrradkultur in Wien und wollen einen sehr niederschwelligen, spassvollen, selbstbewussten und verantwortungsvollen Zugang zum Thema Fahrrad anbieten. In der Bikekitchen kann mensch Fahrräder reparieren und kaputt machen, zerlegen und daraus Choppers (Tallbikes, Longbikes, Einräder, Lastenräder, Anhänger, etc…) konstruieren. In der Bikekitchen haben wir eine Menge gebrauchte Ersatzteile und auch Räder, die mit eigenem Aufwand fahrtauglich gemacht werden können. Weiter kannst du Aufgußgetränke bereiten und Weinflaschen entkorken, ein Brot toasten oder gleich für alle kochen, um im Anschluss gemeinsam zur Demo zu fahren.

Wichtige weitere Schlagworte: Antikapitalistisch, Feministisch, Antisexistisch, Antirassistisch, Kollektiv, Plenum, Konsens, Criticalmass, Fuhrpark, (Raum)Gestaltung, DIY, Soli, Schablonen/Stencil, Dumpstern/Kontainern, Bar, Beisl, Cafe, Fachliteratur, Archiv, Fahrradfetischismus, Bike Art, Bike Fun, Bike Kill, Joustings, Bike Polo, Nachtfahrten, Demoperformance, Aktionen, Screen Printing, Workshops, Ausflüge, Karawanen, Filme u. Videos schaun und machen, Hörspielabende, Schrott sammeln, Lesekreis, Konzerte, Auflegerei, Experimente aller Art, …

http://bikekitchen.net

Infoläden

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 02:10 PM
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info

WAS SIND INFOLÄDEN?

- Inhalte und Struktur -

Die Bandbreite der in Infoläden vertretenen Inhalte reicht von Flüchtlingspolitik und Antifaschismus über Feminismus und Gender bis hin zu Repression, Knast und Gefangene, soziale Kämpfe, linksradikale Politik im Allgemeinen, Globalisierung, sowie Internationalismus, Antinationalismus, Drogen, (Sub-) Kultur und vielem mehr (wobei die Reihenfolge nicht hierarchisch und abschließend gemeint ist).

Infoläden werden genutzt und getragen von Menschen mit unterschiedlichsten politischen Überzeugungen aus dem undogmatischen linksradikalen Spektrum. Hier wurden und werden Informationen zumeist in Form von Zeitschriften, Broschüren und Flugblättern aber auch Büchern, Videos und Ton- und Datenträgern gesammelt, diskutiert und verbreitet. Die Arbeit umfasst aber auch die Organisation und/oder Teilnahme von Aktionen, Veranstaltungen und Demonstrationen zu unterschiedlichen Themen und die Platzierung linker Inhalte und Debatten in derÖffentlichkeit.

- Geschichte -

In den 80er Jahren (im Osten ab Anfang der 90er) sind in immer mehr Städten in der BRD, aber auch international, Infoläden entstanden. Die Entstehung der Infoläden hängt unter anderem damit zusammen, dass der Austausch und die Diskussion von und über staats- und gesellschaftskritische Themen be- und verhindert wurde und wird. Somit sind Infoläden auch ein Versuch, entgegen der kapitalistischen Verwertungslogik, zu informieren, Machtverhältnisse zu thematisieren und diesen entgegenzutreten.

Ein weiterer entscheidender Punkt war und ist auch das immer weiter um sich greifende Wegfallen von selbstbestimmten, linksradikalen Orten und Plätzen, in den 80ern vor allem in Form der (ehemals) linken Buchläden. In den 90ern war dies eher das Wegfallen autonomer Zentren und besetzter Häuser, die meist auch ihren Teil in der linksradikalen Kommunikations- und Informationsstruktur inne hatten. Einen weiten Teil dieser Aufgaben haben Infoläden übernommen.

- Selbstverständnis -

Infoläden begreifen sich als Teil autonomer Organisierung. Sie streben eine Vernetzung mit Gruppen aus der eigenen Stadt und darüber hinaus an, organisieren sich aber auch auf regionaler und länderübergreifender Ebene mit anderen Läden. Zum einen werden so durch diese hierarchisch flach organisierten Strukturen Informationen erhalten, die vom herrschenden Diskurs unterdrückt werden. Zum anderen ist es dadurch möglich, Erfahrungen und Standpunkte auszutauschen und zu diskutieren, die wiederum für neue Konzepte und Ideen nutzbar gemacht werden sollen.

Wagenplatz

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 02:23 PM
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Ein Wagenplatz ist eine Wohnsiedlung aus mobilen Fahrzeugen, meist Bauwagen.

Wagenplätze entstanden beispielsweise nach dem zweiten Weltkrieg, als Flüchtlinge keine andere Unterkunft hatten. Aus dieser Zeit stammen auch Gesetze, die später das Wohnen in Bauwagen (mit Ausnahmen) untersagen.

Die heutigen Wagenplätze sind, ähnlich wie viele besetzte Haäuser Orte alternativer Kultur. Diese Wagendörfer entwickelten sich Mitte der 1980er Jahre aus der Hausbesetzerszene. Oft werden Wagendörfer von den Grundbesitzern und Behörden nur geduldet und sind ständig in Gefahr, geräumt zu werden. Bewohner betrachten das Leben in Wagendörfern als einen „Ausstieg aus der konsumorientierten Gesellschaft“ und einen „Schritt hin zu selbstbestimmter Lebensweise“, aber auch als Möglichkeit mobilen Lebens. Man findet auf den Plätzen manche fantasievolle Eigenbauten.

Einige Wagenplätze befinden sich auf illegal besetzten Flächen, andere haben Mietverträge mit der jeweiligen Stadt, fast alle haben einen Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss. Die Bewohner haben diese Wohnform selbst gewählt.

Gegner hinterfragen etwa die hygienischen Zustände auf Wagenplätzen oder den legalen Status und fordern Verbote und Räumungen. So wurde im Hamburger Konflikt um den Baumbule-Wagenplatz von der Stadt die Forderung erhoben, die Bauwagenbewohner sollten einzeln ihnen angebotene Wohnungen am Stadtrand beziehen, oder andernfalls außerhalb Hamburgs gemeinsam im ländlichen Gebiet leben.

Befürworter des Bauwagen-Lebensstiles verweisen auf die geringen Lebenshaltungskosten, die Möglichkeit zur Mobilität, das soziale Leben im Gegensatz zur Vereinzelung in der Single-Wohnung, und fordern Toleranz für selbstbestimmtes Wohnen und die Legalisierung ihrer Wohnform. Im Hamburger Konflikt forderten sie das Recht auf Teilhabe an der Stadt, die Respektierung ihrer Lebensform und die Abschaffung der Bauwagengesetzgebung.

Durch ihren sozialen und politischen Anspruch unterscheiden sich Wagenplätze von den ökonomisch begründeten Trailer-Parks.

http://wagenplatz.at/

Empire

by r0112516 — last modified Apr 05, 2010 02:50 PM
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Die neue Weltordnung, Autoren: Michael Hardt, Antonio Negri

empire

"Empire" ist eine politische Diagnose des postmodernen Kapitalismus im Zeitalter der Globalisierung. Die Phase des Imperialismus ist zu Ende, abgelöst wurde er vom "Empire", einem Weltreich ohne Zentrum und mit umfassendem Herrschaftsanspruch, das in seinem rastlosen Drang nach Ausdehnung jeden nationalstaatlichen Rahmen sprengt. Zugleich ist es ein Reich vollendeter Totalität, in dem es keinen moralischen oder kritischen Standpunkt von "außen" mehr gibt. Es verfügt über eine biopolitische Maschinerie, die jeden Einzelnen kontrolliert. In den Arbeitsformen der "New Economy", wo intellektuelles Wissen und die Hoffnung auf eine bessere Welt zusammenfließen können, verorten die Autoren ein neues "Proletariat". In ihrer Analyse entwickeln sie den Gedanken der Vielheit der Menschen, die nach Wegen zu einer neuen Gesellschaft sucht.