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Adbusters- Form of Protest

by r0608759 — last modified Dec 14, 2009 12:48 PM

Adbusters ist eine englischsprachige Wortkreation aus advertisement für ‘Werbung’ und dem Verb to bust, umgangssprachlich für ‘zerschlagen’. Adbusters nennen sich Gruppierungen, die Werbung im öffentlichen Raum, verfremden, überkleben oder auf andere Weise umgestalten, um so deren Sinn umzudrehen oder lächerlich zu machen. Die Adbusters sind eine Form der Kommunikationsguerilla und kommen häufig aus der Streetart- Szene.

Bei den Aktionen der Adbusters handelt es sich um Kritik an der Konsumgesellschaft an den Bildwelten der Werbefotografie und an einer von Adbusters kritisierten visuellen Umweltverschmutzung. Vor allem wird von ihnen beklagt, dass es kaum noch Lebensbereiche gebe, in denen man sich Werbung entziehen könne.

In Frankreich nennen sich derart motivierte Gruppierungen Déboulonneurs („Herunterreißer“); sie übermalen etwa in öffentlichen Aktionen Plakatwände mit Parolen und warten, bis die Polizei sie festnimmt. Mit den erhofften folgenden Prozessen versuchen die Déboulonneurs, die Debatte um die von ihnen „Werbeterror“ genannte Wirkung von Reklame in die breite Öffentlichkeit zu tragen.

Kalle Lasn ist Gründer der Adbusterbewegung. Lasn drehte zahlreiche Dokumentarfilme und Werbespots, beispielsweise über das Verschwinden der Regenwälder im Pazifischen Nordwesten. Die Fernsehsender weigerten sich jedoch, seine Spots zu senden, was ihn zur Gründung der Adbusters Media Foundation veranlasste - einer Organisation, die sich für öffentlich zugängliche Sendezeiten einsetzt.

Adbusting wird oft im gleichen Atemzug wie Culture jamming genannt. Culture Jamming ist eine Kunstform, die sich selbst als gegen die herkömmliche Werbung gerichtet versteht. Der Begriff wurde maßgeblich durch den Autor Kalle Lasn geprägt. Beim Culture Jamming werden Strategien und Formen, aber auch konkrete Beispiele aus der herkömmlichen Produktwerbung übernommen, karikiert und teils ins Absurde geführt. Es werden aber auch bewusst Inhalte mit einbezogen, die in der eigentlichen Werbung nicht vorkommen oder sogar von ihr überdeckt werden sollen. Ziel ist dabei meist eine Kritik der durch Werbung erzeugten Bilder und Meinungen, aber auch grundsätzlich der manipulativen Seite von Werbung. So entstehen vermeintliche Werbespots und Plakate, die die Sprache der Werbeindustrie perfekt beherrschen, ihre Semantik jedoch komplett umkehren. Vertreter des Culture Jamming bezeichnen sich selbst auch als Adbusters.

 

Examples:

ad1

ad2

esso

ad6


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